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TV-Programm

Phoenix - Fernsehprogramm, Phoenix TV Programm am 24 Juli 2014


phoenix

PHOENIX


06:00
Tiere der Urzeit


Überdimensionale Urzeitwesen beherrschten Jahrmillionen die Erde. Doch die seltsamen Riesen-Kreaturen starben aus. Ein Team erfahrener Wissenschaftler begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit, um die Ursachen des rätselhaften Artensterbens zu klären. Mensch, Frost oder Krankheit - was tötete die urzeitlichen Großtiere? Der Dokumentarfilm bringt Licht in ein ungelöstes Rätsel prähistorischer Zeit. Neue wissenschaftliche Einsichten, umgesetzt mit aufwendigen Computeranimationen, lassen fabelhafte Wesen vergangener Zeiten auferstehen und geben Einblick in ihr Leben und Sterben.
06:45
Tiere der Urzeit


Die Wissenschaftler gehen mittlerweile von einem Zusammenwirken von Klimaveränderung, menschlicher Besiedlung und Infektionskrankheiten für den Exitus der Mega-Fauna aus. Auf Madagaskar überlebten die Urzeit-Giganten am längsten. Bis heute hat sich auf der "Insel des Mondes" eine ganz eigene Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Der Film bringt Klarheit in einen bedeutungsvollen Teil der Erdgeschichte - das Aussterben der großen Landtiere. In grandioser Natur werden wissenschaftlich brisante Erkenntnisse in brillanten Computeranimationen veranschaulicht.
07:30
In Flammen


Feuer ist unberechenbar - gefräßig, zerstörerisch. Rasend schnell können die Flammen kommen. Ein Feind des Menschen - und zugleich faszinierend in seiner Gewalt. Die Feuerwehr wartet Tag und Nacht auf den Angriff der Flammen, trainiert für den entscheidenden Moment, der die ganze Kraft und Konzentration verlangt. Dennoch, oft kann sie das Schlimmste nicht mehr verhüten, und es bleiben nur Schutt und Asche - und die drängende Frage, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte. Das ist die Stunde jener Spezialisten, die in einem Meer aus Asche nach winzigen Spuren suchen, um das Rätsel des Brandes zu lösen.
08:15
In Flammen


Feuer ist für den Menschen von jeher ein ganz besonders anziehendes und faszinierendes Element. Denn seine Schönheit schließt immer auch die Gefahr mit ein, seine Anmut birgt das Risiko, seine Romantik kann Vernichtung bedeuten. Deshalb haben die Menschen ihm schon immer eine besondere Rolle eingeräumt. Dass man Feuer eines Tages auch in die Luft schoss zur Freude und zum ehrfürchtigen Erstaunen der Menschen, dieser Weg in die Kunst begann mit der Entwicklung des Schwarzpulvers in China vor gut tausend Jahren. Auch heute ist China der weltweit größte Produzent von professionellen Feuerwerkskörpern.
09:00
Thema


WeltTour Myanmar
10:15
Faszination Bahn
11:30
Vor Ort


Aktuelles
12:00
Hitlers Manager


Albert Speer, der Baumeister und Aufrüster, gab der braunen Ideologie Formen in Stein und Beton. Hitlers Lieblingsarchitekt lieferte die Pläne für die Stätten zementierter Geltungssucht. Im Gefolge des Tyrannen erlebte Speer als junger Architekt einen rasanten Aufstieg. Nach dem mysteriösen Flugzeugabsturz des "Munitionsministers" Fritz Todt ernannte ihn Hitler überraschend zum Nachfolger.
12:45
Hitlers Manager


Wernher von Braun gilt als einer der "Väter des Mondflugs". Er hatte eine der ganz großen Karrieren im vergangenen Jahrhundert gemacht, deren dunkle Schatten erst allmählich sichtbar werden. In Hitlers Vernichtungskrieg baute der begnadete Techniker "Vergeltungswaffen". Dennoch stritt er eine Mittäterschaft an den Verbrechen des Nazi-Regimes beharrlich ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die Amerikaner von Braun in ihre Dienste genommen. Braun wurde in den USA zu einem entscheidenden Protagonisten des US-Raumfahrt- und Mondlandeprogramms.
13:30
Hitlers Manager


Als "Waffenschmiede des Reiches" verdiente Krupp an den grausamen Materialschlachten des Ersten Weltkrieges. Als "NS-Musterbetrieb" profitierte Krupp wie kein anderes Unternehmen von Hitlers Rüstungspolitik und schuf ein gewaltiges Waffenarsenal, das Hitlers Krieg in diesen Dimensionen erst möglich machte. Dieser Film zeigt, welchen Anteil die Großindustrie am Aufstieg Hitlers hatte und warum Manager wie Krupp und Thyssen in der Diktatur so verschiedene Wege einschlugen.
14:15
Hitlers Manager


Alfred Jodl war der Manager des Diktators in Sachen Krieg. Seine Stellung hatte er seiner fachlichen Kompetenz zu verdanken, nicht seiner braunen Gesinnung. Doch das änderte sich rasch, als er zu Beginn des Krieges in den Bann des Tyrannen geriet.
15:00
Hitlers Manager


History XXL über einflussreiche Familien der Geschichte Als er in Hitlers Dienste trat, war Ferdinand Porsche ein Auto-Konstrukteur von Rang und Namen. Doch bei etablierten Autobauern galten seine Ideen als zu kostspielig und undurchführbar - deshalb wandte sich Porsche an den mächtigsten Mann im Staat: Adolf Hitler. Er wusste um die Vorliebe seines österreichischen Landsmannes für schnelle Autos, für Straßenbau und Motorsport. Der "Volkswagen" wurde ihr Projekt - und später zur Legende, als Krieg und Diktatur vorüber waren.
15:45
Die Bombensucher


Sie sind hochgefährlich und immer noch aktiv. Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg - nirgendwo schlummern so viele wie in NRW. Und deswegen sind die Kampfmittelbeseitigungsdienste Tag für Tag im Einsatz, um jede Gefahr möglichst schnell zu beseitigen. Doch wie sieht ihre tägliche Arbeit aus?
16:00
Reise ins Reich der Inka - Spurensuche in den Anden Perus


Im ersten Teil seiner Reise ins Reich der Inka beginnt ARD-Südamerika-Korrespondent Thomas Aders seine Spurensuche an der peruanischen Pazifikküste. Hier gibt es noch immer jene Schilfboote, mit denen bereits das Volk der Chimu zu See gefahren war; bevor es von den Inka besiegt wurde. Heute fahren diese "Caballitos", also Pferdchen, neben den Surfern, die wegen der grandiosen Brandung in das Andenland kommen.
16:45
Reise ins Reich der Inka - Spurensuche in den Anden Perus


Machu Picchu, die sagenhafte Tempelanlage der Inka oberhalb des heiligen Urubamba-Tales: von Touristen förmlich zertrampelt. Die UNESCO droht, der Kultstätte den Titel "Weltkulturerbe" wieder zu entziehen, wenn die täglichen Touristenzahlen nicht drastisch gesenkt werden. Doch damit ist nicht zu rechnen; im Gegenteil: die Behörden wollen nun alle Schranken fallen lassen und 10.000 Tickets pro Tag ausstellen; Tag und Nacht.
17:30
Vor Ort


Aktuelles
18:00
Galileo Galilei und Leonardo da Vinci
18:30
In Flammen


Feuer ist unberechenbar - gefräßig, zerstörerisch. Rasend schnell können die Flammen kommen. Ein Feind des Menschen - und zugleich faszinierend in seiner Gewalt. Die Feuerwehr wartet Tag und Nacht auf den Angriff der Flammen, trainiert für den entscheidenden Moment, der die ganze Kraft und Konzentration verlangt. Dennoch, oft kann sie das Schlimmste nicht mehr verhüten, und es bleiben nur Schutt und Asche - und die drängende Frage, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte. Das ist die Stunde jener Spezialisten, die in einem Meer aus Asche nach winzigen Spuren suchen, um das Rätsel des Brandes zu lösen.
19:15
In Flammen


Feuer ist für den Menschen von jeher ein ganz besonders anziehendes und faszinierendes Element. Denn seine Schönheit schließt immer auch die Gefahr mit ein, seine Anmut birgt das Risiko, seine Romantik kann Vernichtung bedeuten. Deshalb haben die Menschen ihm schon immer eine besondere Rolle eingeräumt. Dass man Feuer eines Tages auch in die Luft schoss zur Freude und zum ehrfürchtigen Erstaunen der Menschen, dieser Weg in die Kunst begann mit der Entwicklung des Schwarzpulvers in China vor gut tausend Jahren. Auch heute ist China der weltweit größte Produzent von professionellen Feuerwerkskörpern.
20:00
Tagesschau


Aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Gesellschaft und Wissenschaft aus dem In- und Ausland werden in ausführlichen Hintergrundberichten beleuchtet. In Stellungnahmen und Meinungsäußerungen wird auch unterschiedlichne Standpunkten Raum gegeben.
20:15
Wenn Frauen morden


Der Fall der schönen Ruth Blaue, deren Gatte durch fünf Axthiebe starb, machte Anfang der fünfziger Jahre Furore. Dass eine Frau kaltblütig tötete, empörte die Öffentlichkeit. Im biederen Nachkriegsdeutschland war die mutmaßliche Gattenmörderin ein echter Aufreger.
21:00
Wenn Frauen morden


14. Februar 1967, Fürstenfeldbruck in der Nähe von München. Werner Müller (28), Beamter, besucht einen Lehrgang. Der verheiratete Mann wohnt eigentlich in Kempten im Allgäu. Weil an dem Tag sein dritter Hochzeitstag ist, lädt Müller vier Kameraden zu einem kleinen Umtrunk auf sein Zimmer ein. Er bietet ihnen Enzian aus einem Tonkrug an. Nur Alois Blumoser (23) will ihn probieren, alle anderen trinken lieber Bier. Er kippt den Schnaps auf ex hinunter und schreit danach, dass der ja wie Essig schmeckt. Nun probiert auch Müller, spuckt den Fusel aber gleich wieder aus. Er läuft ins Bad und schüttet den Rest Enzian ins WC. Als er zurück in die Stube kommt, windet sich Blumoser auf dem Boden. Der junge Mann stirbt in den Armen seines Freundes Müller. Er hinterlässt eine schwangere Frau. Die Polizei ist zunächst ratlos. Sie ermittelt, dass der Krug mit dem vergifteten Enzian einem Päckchen entstammte, das Müller vor Tagen zugesendet wurde. Darin lagen auch noch eine Schachtel mit Schokoladenkatzenzungen und ein Zettel mit den Worten "Gruß aus der Pfalz. Alleine trinken mit Genuss!". Man findet das Verpackungspapier. Die Adresse auf dem Absender und der Aufgabeort des Päckchens sind nicht identisch. Leider kann sich der Postbeamte dort nicht an den oder die Aufgeber/in erinnern. Christel Müller (25), die Ehefrau des beinahe Vergifteten, besucht ihren Mann in Fürstenfeldbruck. Sie ist völlig durcheinander, steht kurz vor dem Zusammenbruch. Am nächsten Tag kommt die Kripo und befragt Christel Müller. Tage später wird sie verhaftet. Die Polizei hat inzwischen erfahren, dass Frau Müller seinerzeit seit einem halben Jahr ein Verhältnis mit dem verheirateten Georg Weidinger (27) hat, einem stadtbekannten "Schwerenöter". Er wird ebenfalls verhaftet. Franz Reisacher, ein Freund von Weidinger, hat den entscheidenden Tipp gegeben: Weidinger habe ihn Tage vorher gebeten, ihm Gift zu besorgen. Er wolle damit einen Marder töten. Mit den 200 Gramm Zyanid, die Reisacher ihm übergeben hat, hätte Weidinger gut und gerne 3.500 Menschen umbringen können. Weidinger bricht schließlich unter der Last der Indizien zusammen. Er gesteht, gemeinsam mit Christel M. die Tat geplant und ausgeführt zu haben. Aber: Weidinger bestreitet von Anfang an eine Tötungsabsicht. Er habe Herrn Müller "nur ein bisschen krank machen" wollen, um mit Christel ein ungestörtes Wochenende im Allgäuer Wochenendlokal "Hölle" verbringen zu können. Christel Müller aber streitet die Tat ab. Sie habe sich von Weidinger trennen wollen und fühle sich nun von diesem schlichtweg hereingelegt. Das Päckchen habe sie tatsächlich in Stuttgart aufgegeben. Sie habe das als eine Liebesprobe für ihren Mann angesehen, da sie sehr eifersüchtig sei. Falls ihr Mann treu sei, dann würde er ihr von dem Päckchen erzählen. Werner Müller aber sagte während des gemeinsamen Wochenendes nichts, das Unglück nimmt seinen Lauf. Der Staatsanwalt fordert lebenslange Haft. Die beiden Angeklagten werden wegen versuchten Mordes und fahrlässiger Tötung zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt.
21:45
heute journal
22:15
Wenn Frauen morden


1983: Eine Frau mittleren Alters geht in Mönchengladbach zur Polizei und erzählt den Kriminalbeamten, sie sei gerade dabei, sich von ihrem Mann zu trennen. In dem Zusammenhang hätte die Schwiegermutter ihr gedroht, dass es ihr so ergehen könne wie deren Männern. Die sind wahrscheinlich von der Schwiegermutter vergiftet worden. Die Kriminalbeamten denken zunächst, dass die Frau nur ihre Familienstreitigkeiten mithilfe der Polizei austragen will, denn die Geschichte scheint reichlich unglaubwürdig zu sein. Allerdings ist auch die Rede von einer gefälschten Unterschrift des letzten Ehemannes der Schwiegermutter bei der Bank. Das lässt sich einfach nachprüfen. Eine Untersuchung der Unterschrift ergibt, dass sie tatsächlich gefälscht ist. Der Staatsanwalt stimmt nur sehr widerstrebend einer Exhumierung des Toten zu. Tatsächlich findet der Toxikologe im Magen der Leiche Reste von Thiophosphorsäure, des Wirkstoffs in dem bekannten Pflanzengift E 605. Die Verdächtige wird vorgeladen. Sie ist eine biedere alte Frau, bekannt als gute Mutter von sechs Kindern. Nach längerem Verhör gesteht sie, zwei Ehemänner und einen Lebensgefährten mit Gift umgebracht zu haben. Neun Tage später legt sie überraschend mit Aussagen nach und macht reinen Tisch: Anfang der 1960er-Jahre hatte sie schon ihren Vater mit vergiftetem Blaubeerpudding umgebracht, als der tyrannische Mann zum Pflegefall wurde und ihr Familienleben bedrohte. Genauso erging es später einer alleinstehenden Tante, die die Mörderin in die Familie aufgenommen hatte. Als die Frau pflegebedürftig wurde, musste sie sterben. Die beiden Ehemänner und der Lebenspartner waren penibel und herrschsüchtig, drohten, sich sexuell an den Kindern oder Enkeln zu vergehen, oder waren kurz davor, die von der Täterin begangenen Unterschlagungen aufzudecken. Das verschwundene Geld war den Kindern der Täterin zugutegekommen. Der Fall erregt großes Aufsehen. Im Sommer 1983 steht das "Blaubeer-Mariechen" in Mönchengladbach vor Gericht und wird zu lebenslänglicher Haft mit Feststellung schwerer Schuld verurteilt.
23:00
Täter ohne Reue


Ist kriminelles Verhalten angeboren oder erlernt? Der Film nähert sich dieser Frage mit Hilfe von Neurowissenschaftlern und Forensischen Psychiatern, die die Abgründe der menschlichen Seele erforschen.
23:45
Auschwitz vor Gericht


Am 20. Dezember 1963 begann vor dem Landgericht Frankfurt am Main die Hauptverhandlung in der "Strafsache gegen Mulka u.a. 4 Ks 2/63": der Frankfurter Auschwitz-Prozess. Vor Gericht standen 22 Männer, die angeklagt waren, im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz in den Jahren 1940 bis 1945 zahlreiche Menschen getötet zu haben. 350 Zeugen aus 19 verschiedenen Nationen wurden vernommen. Die grausame Realität der NS-Vernichtungsmaschinerie kam ans Licht und erstmalig nach Kriegsende wurden die Deutschen mit Fragen der Verantwortung am Holocaust konfrontiert.
00:30
Wenn Frauen morden


Der Fall der schönen Ruth Blaue, deren Gatte durch fünf Axthiebe starb, machte Anfang der fünfziger Jahre Furore. Dass eine Frau kaltblütig tötete, empörte die Öffentlichkeit. Im biederen Nachkriegsdeutschland war die mutmaßliche Gattenmörderin ein echter Aufreger.
01:15
Wenn Frauen morden


14. Februar 1967, Fürstenfeldbruck in der Nähe von München. Werner Müller (28), Beamter, besucht einen Lehrgang. Der verheiratete Mann wohnt eigentlich in Kempten im Allgäu. Weil an dem Tag sein dritter Hochzeitstag ist, lädt Müller vier Kameraden zu einem kleinen Umtrunk auf sein Zimmer ein. Er bietet ihnen Enzian aus einem Tonkrug an. Nur Alois Blumoser (23) will ihn probieren, alle anderen trinken lieber Bier. Er kippt den Schnaps auf ex hinunter und schreit danach, dass der ja wie Essig schmeckt. Nun probiert auch Müller, spuckt den Fusel aber gleich wieder aus. Er läuft ins Bad und schüttet den Rest Enzian ins WC. Als er zurück in die Stube kommt, windet sich Blumoser auf dem Boden. Der junge Mann stirbt in den Armen seines Freundes Müller. Er hinterlässt eine schwangere Frau. Die Polizei ist zunächst ratlos. Sie ermittelt, dass der Krug mit dem vergifteten Enzian einem Päckchen entstammte, das Müller vor Tagen zugesendet wurde. Darin lagen auch noch eine Schachtel mit Schokoladenkatzenzungen und ein Zettel mit den Worten "Gruß aus der Pfalz. Alleine trinken mit Genuss!". Man findet das Verpackungspapier. Die Adresse auf dem Absender und der Aufgabeort des Päckchens sind nicht identisch. Leider kann sich der Postbeamte dort nicht an den oder die Aufgeber/in erinnern. Christel Müller (25), die Ehefrau des beinahe Vergifteten, besucht ihren Mann in Fürstenfeldbruck. Sie ist völlig durcheinander, steht kurz vor dem Zusammenbruch. Am nächsten Tag kommt die Kripo und befragt Christel Müller. Tage später wird sie verhaftet. Die Polizei hat inzwischen erfahren, dass Frau Müller seinerzeit seit einem halben Jahr ein Verhältnis mit dem verheirateten Georg Weidinger (27) hat, einem stadtbekannten "Schwerenöter". Er wird ebenfalls verhaftet. Franz Reisacher, ein Freund von Weidinger, hat den entscheidenden Tipp gegeben: Weidinger habe ihn Tage vorher gebeten, ihm Gift zu besorgen. Er wolle damit einen Marder töten. Mit den 200 Gramm Zyanid, die Reisacher ihm übergeben hat, hätte Weidinger gut und gerne 3.500 Menschen umbringen können. Weidinger bricht schließlich unter der Last der Indizien zusammen. Er gesteht, gemeinsam mit Christel M. die Tat geplant und ausgeführt zu haben. Aber: Weidinger bestreitet von Anfang an eine Tötungsabsicht. Er habe Herrn Müller "nur ein bisschen krank machen" wollen, um mit Christel ein ungestörtes Wochenende im Allgäuer Wochenendlokal "Hölle" verbringen zu können. Christel Müller aber streitet die Tat ab. Sie habe sich von Weidinger trennen wollen und fühle sich nun von diesem schlichtweg hereingelegt. Das Päckchen habe sie tatsächlich in Stuttgart aufgegeben. Sie habe das als eine Liebesprobe für ihren Mann angesehen, da sie sehr eifersüchtig sei. Falls ihr Mann treu sei, dann würde er ihr von dem Päckchen erzählen. Werner Müller aber sagte während des gemeinsamen Wochenendes nichts, das Unglück nimmt seinen Lauf. Der Staatsanwalt fordert lebenslange Haft. Die beiden Angeklagten werden wegen versuchten Mordes und fahrlässiger Tötung zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt.
02:00
Wenn Frauen morden


1983: Eine Frau mittleren Alters geht in Mönchengladbach zur Polizei und erzählt den Kriminalbeamten, sie sei gerade dabei, sich von ihrem Mann zu trennen. In dem Zusammenhang hätte die Schwiegermutter ihr gedroht, dass es ihr so ergehen könne wie deren Männern. Die sind wahrscheinlich von der Schwiegermutter vergiftet worden. Die Kriminalbeamten denken zunächst, dass die Frau nur ihre Familienstreitigkeiten mithilfe der Polizei austragen will, denn die Geschichte scheint reichlich unglaubwürdig zu sein. Allerdings ist auch die Rede von einer gefälschten Unterschrift des letzten Ehemannes der Schwiegermutter bei der Bank. Das lässt sich einfach nachprüfen. Eine Untersuchung der Unterschrift ergibt, dass sie tatsächlich gefälscht ist. Der Staatsanwalt stimmt nur sehr widerstrebend einer Exhumierung des Toten zu. Tatsächlich findet der Toxikologe im Magen der Leiche Reste von Thiophosphorsäure, des Wirkstoffs in dem bekannten Pflanzengift E 605. Die Verdächtige wird vorgeladen. Sie ist eine biedere alte Frau, bekannt als gute Mutter von sechs Kindern. Nach längerem Verhör gesteht sie, zwei Ehemänner und einen Lebensgefährten mit Gift umgebracht zu haben. Neun Tage später legt sie überraschend mit Aussagen nach und macht reinen Tisch: Anfang der 1960er-Jahre hatte sie schon ihren Vater mit vergiftetem Blaubeerpudding umgebracht, als der tyrannische Mann zum Pflegefall wurde und ihr Familienleben bedrohte. Genauso erging es später einer alleinstehenden Tante, die die Mörderin in die Familie aufgenommen hatte. Als die Frau pflegebedürftig wurde, musste sie sterben. Die beiden Ehemänner und der Lebenspartner waren penibel und herrschsüchtig, drohten, sich sexuell an den Kindern oder Enkeln zu vergehen, oder waren kurz davor, die von der Täterin begangenen Unterschlagungen aufzudecken. Das verschwundene Geld war den Kindern der Täterin zugutegekommen. Der Fall erregt großes Aufsehen. Im Sommer 1983 steht das "Blaubeer-Mariechen" in Mönchengladbach vor Gericht und wird zu lebenslänglicher Haft mit Feststellung schwerer Schuld verurteilt.
02:45
Täter ohne Reue


Ist kriminelles Verhalten angeboren oder erlernt? Der Film nähert sich dieser Frage mit Hilfe von Neurowissenschaftlern und Forensischen Psychiatern, die die Abgründe der menschlichen Seele erforschen.
03:30
Die Bombensucher


Sie sind hochgefährlich und immer noch aktiv. Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg - nirgendwo schlummern so viele wie in NRW. Und deswegen sind die Kampfmittelbeseitigungsdienste Tag für Tag im Einsatz, um jede Gefahr möglichst schnell zu beseitigen. Doch wie sieht ihre tägliche Arbeit aus?
03:45
In den Höhen Tadschikistans


Es ist eine der unzugänglichsten Regionen der Erde: das Pamir-Gebirge mit seinen zum Teil über 7.000 Meter hohen Bergriesen im Osten des kleinen Tadschikistans. Seit Kurzem ist die M41 wieder offiziell befahrbar, die Straße, die sich in schwindelerregender Höhe zwischen der afghanischen, pakistanischen und chinesischen Grenze entlang schlängelt. Trotz der kargen Natur ist die Landschaft voller Geschichte. Der Film zeigt Jahrtausende alte Städte, Paläste in der Wüste und besucht Nomaden und Lastwagenfahrer, Grenzbeamte und Dorfbewohner - Menschen, die versuchen, mit der rauen Natur in der atemberaubenden Höhe zu leben.
04:30
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit


Die Schmalspurbahn der "Darjeeling Himalayan Railway" erklimmt qualmend und ächzend über 2000 Meter Höhe. Der Bau einer der ersten Gebirgsbahnen der Welt war eine technische Meisterleistung. 1881 fuhr der erste Dampfzug von der tropischen Ebene Bengalens ins Vorgebirge des Himalajas. Britisches Understatement würdigt den Zug mit einem liebevollen Spitznamen: "Toy Train", Spielzeugbahn. Ein unverwüstliches Spielzeug, das nach über hundert Jahren noch immer mit originaler Technik funktioniert.
04:45
Juwel im Dschungel


Ein Zauber geht von ihr aus, der "verlorenen Stadt" mitten im Dschungel Kambodschas: Angkor, einst blühende Metropole des antiken Khmer-Reiches. Mächtige Baumkronen umgeben das über 200 Quadratkilometer große Areal mit seinen verstreuten Palästen und Tempeln - steinernen Zeugnissen einer Epoche, als die Khmer nahezu über ganz Indochina und das heutige Thailand herrschten. Zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert ließen ein Dutzend Könige eine Fülle großartiger Bauwerke entstehen. Ein Baufieber, das erst mit der Niederlage gegen das benachbarte Siam endete. Mit phantastischen Aufnahmen begibt sich die Dokumentation auf eine außergewöhnliche Reise in die rätselhafte Stadt Angkor.
TV-Highlights von heute Abend

TOP TV Sendungen am 24.07.2014



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