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TV-Programm

Phoenix - Fernsehprogramm, Phoenix TV Programm am 26 Dezember 2014


phoenix

PHOENIX


05:05
Skandal Royal (4/8)


König Juan Carlos von Spanien ist einer der beliebtesten Monarchen der Gegenwart. Nur wenige wissen von einem tragischen Geheimnis aus seiner Kindheit. Am 29. März 1956 starb sein Bruder Alfonso im Alter von 15 Jahren an den Folgen einer Schussverletzung am Kopf. Offiziell war von einem Unfall die Rede. Alfonso hätte sich beim Waffenreinigen unabsichtlich umgebracht. Ein Band der Stille legte sich über diesen Tod - bis zum 17. April 1956. An diesem Tag veröffentlichte eine italienische Zeitung eine schockierende Nachricht: Die offizielle Erklärung der spanischen Botschaft sei gelogen. Die italienische Presse druckte eine andere Version: Juan Carlos soll abgedrückt und seinen Bruder mit einem Kopfschuss getötet haben.
05:50
Skandal Royal (5/8)


Die mehreren tausend Prinzen der saudischen Königsfamilie gehören einer der reichsten und mächtigsten Dynastien der Welt an. In Saudi-Arabien stehen sie beinahe über dem Gesetz. Und wenn Fahnder der US-Drogenbehörde einen saudischen Prinzen verdächtigen, in einen internationalen Drogendeal verwickelt zu sein, müssen sie feststellen, dass Reichtum und Macht der Königsfamilie weit über das Land hinausreichen.
06:35
Skandal Royal (6/8)


In Nepal gilt der König als Gottheit. Doch das schreckliche Blutbad während eines Banketts, bei dem der König, die Königin und neun weitere Familienmitglieder ermordet werden, lässt die nepalesische Königsfamilie in keinem göttlichen Licht erscheinen. Den Behörden zufolge hat der Kronprinz seine Familie getötet, bevor er Selbstmord beging. Aber das nepalesische Volk hat den Verdacht, nicht die ganze Wahrheit erfahren haben. Wird der Kronprinz zu Unrecht beschuldigt?
07:20
Skandal Royal (7/8)


1918 exekutieren die Bolschewiki die Romanows, die Familie des letzten russischen Zaren. Die russische Regierung behauptet zwar, alle Mitglieder seien dabei ums Leben gekommen, doch gravierende Fragen zu den genauen Todesumständen bleiben unbeantwortet. Gelingt es einem Team aus forensischen Anthropologen und DNA-Experten, ein für alle Mal zu klären, was wirklich mit den Romanows geschah?
08:05
Skandal Royal (8/8)


1979 fällt Lord Louis Mountbatten an Bord seines Bootes einem Bombenanschlag zum Opfer. Ohne Zeugen und Beweise kann die Polizei die beiden Verdächtigen nur 48 Stunden in Untersuchungshaft behalten. Der Forensiker Jim Donovan muss den entscheidenden Beweis finden. Oder wird der tödliche Anschlag auf das beliebte Mitglied der königlichen Familie ungeklärt bleiben?
08:50
Sagenhaft - Die Geisterburg Stockenfels


Thementag: Zugluft - Bitte einsteigen!
09:00
Die USA in einem Zug (1/2)


Amerika ist zwar als Autoland bekannt, aber man kann es auch mit dem Zug erobern: von New York bis Los Angeles, quer durch den Kontinent, auf den Spuren der Siedler, die sich einst auf ihren Planwagen Richtung Westen aufmachten. Es ist eine entspannte, gemütliche Art des Reisens - ohne Staus und Abgase und ohne entnervte Diskussionen mit dem Navigationsgerät. Man lernt die unterschiedlichsten Menschen und Landschaften kennen, riesige Großstädte, weite Ebenen, schroffe Wüsten, hohe Berge, Palmenhaine, das Meer - "die USA in einem Zug" eben.
09:45
Die USA in einem Zug (2/2)


Der Reisende John Moore schaut auf die Great Plains. Hier im Land riesiger Farmen und Herden ist er zu Hause. "Zugfahren entspricht meinem Naturell", sagt er nachdenklich. "Auf meiner Farm geht auch alles gemächlich zu. Das Leben ist zu kurz, um es in Hektik und Stress zu verbringen".
10:30
Gletscher, Schluchten und Vulkane - Unterwegs mit Ecuadors neuer Eisenbahn


Die Schwellen verrottet, die Schienen verrostet - die Eisenbahn in Ecuador lag 40 Jahre lang in Trümmern. Doch nun folgen drei bunte, hölzerne Waggons langsam der Diesellok durch eine halsbrecherische Schlucht und dann einen schmalen Kamm entlang, weg aus der Hauptstadt Quito ins Ewige Eis des Chimborazo, des höchsten Vulkans des südamerikanischen Landes.
11:15
Polen auf Schienen


Im Westen von Polen zwischen den Orten Wolsztyn und Leszno fährt sie jeden Tag hin und her. Es ist die letzte regelmäßige Dampflockstrecke innerhalb Europas, und an der Wegstrecke findet sich auch noch eines der typischen Schrankenwärterhäusschen inklusive Schrankenwärter. Polen-Korrespondent Ulrich Adrian hat ihn ausfindig gemacht und getroffen. In seinem Film zeigt er aber nicht nur diese Rarität, sondern auch andere ungewöhnliche Schienenfahrzeuge, die die polnische Landschaft durchpflügen.
11:45
The Royal Scotsman - Reisen mit Stil


Stilvoller geht es kaum: Wie zu alten Zeiten und trotzdem mit allem Komfort reisen und die Landschaft an sich vorüber ziehen lassen - diese Wünsche erfüllt "The Royal Scotsman". Die alte Eisenbahn, die quer durch die schottischen Highlands führt, bietet nicht nur den typisch schottischen Luxus, sondern auch atemberaubende Landschaftsbilder. Zu jeder Fahrt gehört auch die Begegnung mit den Menschen des Landes, die für ihre Gastfreundschaft und ihre Originalität berühmt sind. Geschichtenerzähler und Musiker bringen den Gästen des Royal Scotsman die schottische Geschichte und die schottische Seele näher.
12:00
Luxushotel auf Achse - Mit dem Orient-Express von Deutschland nach Venedig


Mit diesem Zug reisten Kaiser, Spione und die europäische Oberschicht. Die britische Königsfamilie nutzte ihn für Staatsbesuche. Die deutsche Kapitulation nach dem ersten Weltkrieg wurde hier unterschrieben. Und im Film "Liebesgrüße aus Moskau" fuhr ein gewisser James Bond alias Sean Connery darin von Istanbul nach London. Der Orientexpress war seit seiner Jungfernfahrt im 1883 mehr als nur ein luxuriöses Verkehrsmittel: er war glänzende Bühne großer Inszenierungen. Jetzt er zum ersten Mal seit mehr als hundert Jahren wieder in Deutschland unterwegs. Der Film begleitet eine dreitägige Fahrt von Berlin über die Alpen nach Venedig.
12:30
Der Pinienzapfenzug


In drei Stunden fährt der "Pinienzapfenzug" von Digne-les-Bains, der Präfektur des Départements "Alpes de Haute-Provence", rund 150 Eisenbahnkilometer nach Nizza. Der seltsame Name für die bereits seit 1911 operierende südfranzösische Privatbahn rührt wohl aus den Zeiten der Dampflokomotiven: Bei den vielen Steigungen der Strecke musste der Zug so langsam fahren, dass den Fahrgästen Zeit genug blieb, während der Reise Pinienzapfen für die heimische Feuerstelle einzusammeln. Die Route ist bis heute eine der reizvollsten Bahnstrecken Frankreichs.
13:15
Auf der Transsib (1/2) - Von Moskau nach Wladiwostok


Die Transsib gehört zu den ganz großen Eisenbahnlegenden und ist noch heute eine der wichtigsten Lebensadern der russischen Föderation. ARD-Korrespondent Albrecht Reinhardt startete vom Jaroslawer Bahnhof im Herzen Moskaus und beendete seine Reise in Peking. Der erste Teil führt ihn in sechs Tagen und sieben Nächten bis nach Wladiwostok, dicht an der Grenze zu China.
14:00
Auf der Transsib (2/2) - Schwarzer Drachenfluss und Verbotene Stadt


In China wandelt das Fernsehteam auf russischen Spuren. Denn die alte Transsib führte vor dem Ersten Weltkrieg über Harbin, ehemals ein russischer Eisenbahnknotenpunkt, und über Dalian, wo russisches Militär erfolglos gegen japanische Truppen kämpfte, bis nach Peking.
14:45
Am anderen Ende der Welt (1/2)


Im ersten Teil der Reisereportage geht es mit dem "Overlander" quer über die neuseeländische Nordinsel. Der Zug verbindet Auckland mit der Hauptstadt Wellington.
15:30
Am anderen Ende der Welt (2/2)


Die Reise auf der Südinsel beginnt an der Fähre von Wellington. Dort durchquert man die Marlborough Sounds, eine riesige Fjordlandschaft mit einsamen Buchten. Vom Fährhafen Picton führt dann der "TranzCoastal" am atemberaubend grünblauen Südpazifik entlang nach Christchurch, der "englischsten" Stadt außerhalb Englands.
16:15
Im Luxuszug durch Afrika (1/2)


Einmal im Jahr fährt der Luxuszug "Pride of Africa" von Kapstadt in Südafrika nach Dar es Salaam in Tansania. Eine Fahrt in einem exklusiven Zug durch atemberaubend schöne Landschaften. Filmemacher Claudius Gehr hat die Reise des Luxuszuges begleitet und dabei auch die afrikanische Realität am Rande dokumentiert.
17:00
Im Luxuszug durch Afrika (2/2)


Ein weiterer Höhepunkt der Reise sind die Viktoria-Wasserfälle, Weltnaturerbe der UNESCO, an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia gelegen.
17:45
Auf schmaler Spur durch Indien (1/3)


Ihre Streckenführung ist eine Auflistung von Superlativen: Auf knapp 100 Kilometern durch die spektakuläre Gebirgslandschaft in den Ausläufern des Himalayas klettert die Kalka-Shimla-Bahn rund 1.500 Meter in die Höhe, dabei passiert sie 103 Tunnel, fährt über 864 Brücken und durch 919 Kurven. Nur die Fahrzeit ist nicht rekordverdächtig: Rund sechs Stunden ist die Kalka-Shimla-Bahn unterwegs auf ihrer 96,5 Kilometer langen Strecke. Trotzdem - oder genau deswegen - lieben die Anwohner sie genauso wie die Eisenbahntouristen, die ihretwegen in den Norden Indiens kommen.
18:30
Auf schmaler Spur durch Indien (2/3)


Das Kangra-Tal im Norden Indiens hat einen ganz besonderen Charme. Mit seinen versprengten Weilern vor der Kulisse des Himalayas, seinen Terrassenfeldern und Schmelzwasserbächen ist es geradezu eine Märchenlandschaft. Der allgegenwärtige Kontrast zwischen den schneebedeckten Gipfeln und dem Gold und Grün der farbigen Felder im Tal ist einzigartig. Mitten durch dieses grandiose Tal fährt die Kangra-Valley-Bahn auf einer 164 Kilometer langen Strecke zwischen Pathankot und Baijnath - über insgesamt 971 Brücken und durch nur zwei Tunnels. Die Vorgaben bei ihrem Bau 1929 waren eindeutig: "Optischer Einklang mit der Natur" lautete das oberste Ziel. Davon profitieren bis heute die Fahrgäste, sie bekommen eine Genussreise durch eines der schönsten Täler Indiens.
19:15
Auf schmaler Spur durch Indien (3/3)


Matheran im Westen Indiens liegt nur wenige Kilometer von der Millionenmetropole Mumbai auf einem Tafelberg in rund 800 Metern Höhe. Die Matheran-Hill-Bahn führt auf einer abenteuerlichen Strecke aus dem fast auf Meereshöhe gelegenen Neral in den beliebten Luftkurort. Peter Weinert erzählt die Geschichte dieser Schmalspurbahn und ihrer kühnen Streckenführung. Der Film ist darüber hinaus auch ein lebendiges Portrait des quirligen Kurortes Matheran, seiner Bewohner und Gäste und der faszinierenden Landschaft, in die dieser ungewöhnliche Ort eingebettet ist.
20:00
TAGESSCHAU


PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "Tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
20:15
Auf den Spuren genialer Forscher und Erfinder


Dank ihm avanciert die Eisenbahn zum gefragten Transportmittel: George Stephenson entwickelt Anfang des 19. Jahrhunderts die Dampflokomotive entscheidend weiter. Er baut die schnellste Maschine, erfindet eine neue Radform und leitet den Bau der ersten öffentlichen Eisenbahn. Englands Wirtschaft boomt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Erfindung der Dampfmaschine hat hier die industrielle Revolution eingeläutet, die sich nach und nach auch auf Europa ausweitet. Vor allem die Textilindustrie in Manchester wird zum Motor dieses epochalen wirtschaftlichen Umbruchs im Königreich. Doch dem Fortschritt steht ein Hindernis im Wege: Der Warenverkehr muss mühselig über ein altes, schmales Kanalnetz abgewickelt werden - ob Baumwolle für die Textilfabriken oder Kohle für die Dampfmaschinen. George Stephenson ist von der Idee fasziniert, eine Dampfmaschine auf Schienen laufen zu lassen. Damit soll die Ware sehr viel leichter und schneller transportiert werden können. Von seiner Arbeit in einer Kohlegrube weiß er, dass die hier eingesetzten Pferde ein Vielfaches an Gewicht bewältigen können, wenn die Wagen auf Schienen gezogen werden.
21:00
Weltwunder der Technik


Die Eisenbahn durch den Wilden Westen war die erste transkontinentale Schienenverbindung. Trotz aller Widrigkeiten trafen nach sechs Jahren Bauzeit 1869 die beiden Schienenstränge, die von Ost nach West führten, in Promontory Point in Utah aufeinander. Das wilde raue Land war bezwungen. 1863 begannen die Arbeiten an dem 3.000 Kilometer langen Schienenstrang zwischen Sacramento am Pazifischen Ozean im Westen und Omaha in Nebraska. Quer durch die Wildnis schlug man den stählernen Schienenstrang, um die bislang getrennte Ost- und Westküste der USA zu verbinden und zerstörte dabei rücksichtslos und nachhaltig das Leben der Indianer. Aufwändige Spielszenen und eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen zeigen den unerbittlichen Wettlauf zwischen den konkurrierenden Eisenbahngesellschaften um das große Geld: der "Union Pacific" im Osten und der "Central Pacific" im Westen. Zehntausende schufteten an der Strecke, unerbittlich angetrieben von den oft skrupellosen Vorarbeitern. Tausende verloren ihr Leben bei der Überwindung der mächtigen Gebirgszüge, als Lawinen ganze Streckenabschnitte hinweg fegten, als Brücken über abgrundtiefen Canyons einstürzten oder als Indianer in der Prärie die Arbeiter angriffen.
21:45
Mission X


Hunderte Menschen warten am frühen Nachmittag des 9. Februar 1875 auf einem Bahnhofsgelände in der Nähe der Kleinstadt Fitchburg, Massachusetts. Sie sind aus allen Teilen des Landes gekommen, um an der Jungfernfahrt durch den spektakulären Hoosac-Eisenbahntunnel teilzunehmen, dem mit etwa acht Kilometern damals längsten Tunnel der Welt. Ein 26 Jahre währendes Projekt findet damit seinen krönenden Abschluss. Für den US-Bundesstaat Massachusetts bedeutet der Hoosac-Tunnel das lang ersehnte, wirtschaftlich lebenswichtige Tor nach Westen. Denn seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat sich ein Netz aus Eisenbahnlinien über das ganze Land ausgebreitet - eine Revolution des Transportwesens. Nur Neuengland, die Wiege der amerikanischen Nation, scheint davon abgeschnitten zu sein, weil die Appalachen eine 1.000 Meter hohe geologische Barriere darstellen. Die Vision zur Rettung der Heimat verdankt Massachusetts dem reichen Papierfabrikanten Alvah Crocker. 26 Jahre vergehen, bis Crocker nach vielen Rückschlägen und unerbittlich ausgefochtenen Rivalitäten letztlich triumphieren kann. 26 Jahre, bis zwei Millionen Tonnen Stein aus dem Berg gesprengt und gebohrt sind, und in denen unzählige technische Erfindungen den Tunnelbau bis in unsere Zeit nachhaltig revolutionieren.
22:30
Die Eroberung der Alpen


Im 19. Jahrhundert erobert die Eisenbahn Europa. Doch während der Kontinent rasant zusammenwächst, bleiben die Alpen ein unüberwindbares Hindernis. Keine Lokomotive schaffte es, die steilen Höhen zu überwinden oder in den winterlichen Bedingungen des Hochgebirges zu bestehen. Da entsteht der gewagte Plan, einen Tunnel durch die Berge zu treiben. Der Mont Cenis-Tunnel soll eine zwölf Kilometer lange direkte Verbindung zwischen Frankreich und Italien schaffen. Von zwei Seiten wird das Projekt in Angriff genommen, immer mit der Furcht, sich nach jahrelanger Schwerstarbeit im Inneren des Berges zu verfehlen. Ganz Europa blickt gebannt auf die Fortschritte der Tunnelbauer. Auf der Hightech-Baustelle im neuen Gotthard-Basistunnel: 57 Kilometer führt der längste Eisenbahntunnel der Welt durch die Berge. Knapp einen Kilometer tief geht es hinab in eine unbekannte Welt. Gigantische Tunnelbohrmaschinen ermöglichen heute Bauten dieser Dimensionen. Doch die Leistung der Tunnelpioniere des 19. Jahrhunderts steht dem in nichts nach. Der Film schildert das packende Drama rund um den Bau des alten Gotthardtunnels, in den der Ingenieur Louis Favre sein ganzes Wissen und Vermögen investierte und in dem er, nur wenige Wochen, bevor die Welt den Durchstich feiern konnte, sein Leben ließ.
23:15
Die USA in einem Zug (1/2)


Amerika ist zwar als Autoland bekannt, aber man kann es auch mit dem Zug erobern: von New York bis Los Angeles, quer durch den Kontinent, auf den Spuren der Siedler, die sich einst auf ihren Planwagen Richtung Westen aufmachten. Es ist eine entspannte, gemütliche Art des Reisens - ohne Staus und Abgase und ohne entnervte Diskussionen mit dem Navigationsgerät. Man lernt die unterschiedlichsten Menschen und Landschaften kennen, riesige Großstädte, weite Ebenen, schroffe Wüsten, hohe Berge, Palmenhaine, das Meer - "die USA in einem Zug" eben.
00:00
Die USA in einem Zug (2/2)


Der Reisende John Moore schaut auf die Great Plains. Hier im Land riesiger Farmen und Herden ist er zu Hause. "Zugfahren entspricht meinem Naturell", sagt er nachdenklich. "Auf meiner Farm geht auch alles gemächlich zu. Das Leben ist zu kurz, um es in Hektik und Stress zu verbringen".
00:45
Auf den Spuren genialer Forscher und Erfinder


Dank ihm avanciert die Eisenbahn zum gefragten Transportmittel: George Stephenson entwickelt Anfang des 19. Jahrhunderts die Dampflokomotive entscheidend weiter. Er baut die schnellste Maschine, erfindet eine neue Radform und leitet den Bau der ersten öffentlichen Eisenbahn. Englands Wirtschaft boomt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Erfindung der Dampfmaschine hat hier die industrielle Revolution eingeläutet, die sich nach und nach auch auf Europa ausweitet. Vor allem die Textilindustrie in Manchester wird zum Motor dieses epochalen wirtschaftlichen Umbruchs im Königreich. Doch dem Fortschritt steht ein Hindernis im Wege: Der Warenverkehr muss mühselig über ein altes, schmales Kanalnetz abgewickelt werden - ob Baumwolle für die Textilfabriken oder Kohle für die Dampfmaschinen. George Stephenson ist von der Idee fasziniert, eine Dampfmaschine auf Schienen laufen zu lassen. Damit soll die Ware sehr viel leichter und schneller transportiert werden können. Von seiner Arbeit in einer Kohlegrube weiß er, dass die hier eingesetzten Pferde ein Vielfaches an Gewicht bewältigen können, wenn die Wagen auf Schienen gezogen werden.
01:30
Weltwunder der Technik


Die Eisenbahn durch den Wilden Westen war die erste transkontinentale Schienenverbindung. Trotz aller Widrigkeiten trafen nach sechs Jahren Bauzeit 1869 die beiden Schienenstränge, die von Ost nach West führten, in Promontory Point in Utah aufeinander. Das wilde raue Land war bezwungen. 1863 begannen die Arbeiten an dem 3.000 Kilometer langen Schienenstrang zwischen Sacramento am Pazifischen Ozean im Westen und Omaha in Nebraska. Quer durch die Wildnis schlug man den stählernen Schienenstrang, um die bislang getrennte Ost- und Westküste der USA zu verbinden und zerstörte dabei rücksichtslos und nachhaltig das Leben der Indianer. Aufwändige Spielszenen und eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen zeigen den unerbittlichen Wettlauf zwischen den konkurrierenden Eisenbahngesellschaften um das große Geld: der "Union Pacific" im Osten und der "Central Pacific" im Westen. Zehntausende schufteten an der Strecke, unerbittlich angetrieben von den oft skrupellosen Vorarbeitern. Tausende verloren ihr Leben bei der Überwindung der mächtigen Gebirgszüge, als Lawinen ganze Streckenabschnitte hinweg fegten, als Brücken über abgrundtiefen Canyons einstürzten oder als Indianer in der Prärie die Arbeiter angriffen.
02:15
Auf schmaler Spur durch Indien (1/3)


Ihre Streckenführung ist eine Auflistung von Superlativen: Auf knapp 100 Kilometern durch die spektakuläre Gebirgslandschaft in den Ausläufern des Himalayas klettert die Kalka-Shimla-Bahn rund 1.500 Meter in die Höhe, dabei passiert sie 103 Tunnel, fährt über 864 Brücken und durch 919 Kurven. Nur die Fahrzeit ist nicht rekordverdächtig: Rund sechs Stunden ist die Kalka-Shimla-Bahn unterwegs auf ihrer 96,5 Kilometer langen Strecke. Trotzdem - oder genau deswegen - lieben die Anwohner sie genauso wie die Eisenbahntouristen, die ihretwegen in den Norden Indiens kommen.
03:00
Auf schmaler Spur durch Indien (2/3)


Das Kangra-Tal im Norden Indiens hat einen ganz besonderen Charme. Mit seinen versprengten Weilern vor der Kulisse des Himalayas, seinen Terrassenfeldern und Schmelzwasserbächen ist es geradezu eine Märchenlandschaft. Der allgegenwärtige Kontrast zwischen den schneebedeckten Gipfeln und dem Gold und Grün der farbigen Felder im Tal ist einzigartig. Mitten durch dieses grandiose Tal fährt die Kangra-Valley-Bahn auf einer 164 Kilometer langen Strecke zwischen Pathankot und Baijnath - über insgesamt 971 Brücken und durch nur zwei Tunnels. Die Vorgaben bei ihrem Bau 1929 waren eindeutig: "Optischer Einklang mit der Natur" lautete das oberste Ziel. Davon profitieren bis heute die Fahrgäste, sie bekommen eine Genussreise durch eines der schönsten Täler Indiens.
03:45
Auf der Transsib (1/2) - Von Moskau nach Wladiwostok


Die Transsib gehört zu den ganz großen Eisenbahnlegenden und ist noch heute eine der wichtigsten Lebensadern der russischen Föderation. ARD-Korrespondent Albrecht Reinhardt startete vom Jaroslawer Bahnhof im Herzen Moskaus und beendete seine Reise in Peking. Der erste Teil führt ihn in sechs Tagen und sieben Nächten bis nach Wladiwostok, dicht an der Grenze zu China.
04:30
Auf der Transsib (2/2) - Schwarzer Drachenfluss und Verbotene Stadt


In China wandelt das Fernsehteam auf russischen Spuren. Denn die alte Transsib führte vor dem Ersten Weltkrieg über Harbin, ehemals ein russischer Eisenbahnknotenpunkt, und über Dalian, wo russisches Militär erfolglos gegen japanische Truppen kämpfte, bis nach Peking.
TV-Highlights von heute Abend

TOP TV Sendungen am 26.12.2014



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