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TV-Programm

Phoenix - Fernsehprogramm, Phoenix TV Programm am 3 April 2015


phoenix

PHOENIX


05:15
Amerikas legendäre Straßen (1/5)


Der Mohawk Trail von Boston Richtung Buffalo war einst ein Handelspfad der Indianer. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde er asphaltiert. Berühmt ist er noch heute für den berüchtigten Hairpin Turn - eine Haarnadelkurve, die schon zahlreiche Autofahrer zur Verzweiflung brachte. Die USA sind berühmt für ihre Straßen, nicht nur für die autobahnähnlichen Interstates, sondern auch für die legendären Landstraßen, die im ganzen Land einst entlang alter Indianerpfade und Siedlertreck-Routen gebaut wurden. Die fünfteilige Dokumentationsreihe zeichnet ein eindrucksvolles und gleichzeitig humorvolles Stimmungsbild der amerikanischen Provinz. Die fünf Episoden erzählen von zeitlich aufeinanderfolgenden Abschnitten der amerikanischen Geschichte und vom Leben der Menschen heute und damals.
06:00
Amerikas legendäre Straßen (2/5)


Der Blues Highway, eigentlich Highway 61, führt von New Orleans den Mississippi entlang bis in den Norden der USA. Die Dokumentation taucht ein in die Geschichte des Blues, einer Musik, die fest mit den Orten am Mississippi verbunden ist.
06:45
Amerikas legendäre Straßen (3/5)


Über den Oregon Trail machten sich die Siedler Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Weg nach Westen. Mehr als 400.000 Menschen nahmen auf der Suche nach dem erhofften Paradies an der Westküste monatelange Strapazen im Planwagen in Kauf. Von Missouri aus ging es durch karge Steppen, über steile Gebirgsketten und durch ausgedehnte Wüsten. Nach zwei Dritteln der Strecke trennten sich die Wege. Die Abenteurer und Goldsucher zogen südwärts nach Kalifornien, die Farmer strebten Richtung Norden nach Oregon. Mit der Zeit gelang es den Siedlern, die Strecke stetig zu verbessern und auch zu verkürzen. Die Eisenbahn brauchte der Route dann nur noch zu folgen. Filmemacherin Katja Esson zeigt Städte und Ortschaften, die entlang der damals verlegten Eisenbahngleise entstanden und an die abenteuerliche Besiedlung des Westens erinnern.
07:30
Amerikas legendäre Straßen (4/5)


Der Highway 50 erzählt die Geschichten von Goldsuchern und Glücksrittern, von Abenteuern und endloser Landschaft. Als 1848 der erste große Goldrausch ausbrach, machten sich mehr als eine halbe Million Menschen auf den Weg nach Kalifornien. Ein paar Jahre später nutzte der berühmte Pony Express dieselbe Route. Noch heute zeugen Geisterstädte oder sogar ein altes Opernhaus von dem Boom vergangener Tage. Hollywood machte den Wilden Westen zum Mythos. In den roten Felsen von Utah entstanden die ersten Western vor echter Kulisse. Noch heute wirkt die Landschaft wie ein Magnet für Menschen, die ein Leben abseits der gängigen Norm suchen.
08:15
Amerikas legendäre Straßen (5/5)


Die berühmte Route 66 führt von Chicago nach Los Angeles und war lange die wichtigste Ost-West-Verbindung durch die USA. Der Bau begann in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und verhalf zahllosen kleinen Orten entlang der Strecke zu Wohlstand und Wachstum. Berühmt wurde sie aber in den 30er Jahren, als hunderttausende verarmte Farmer vor Dürre und Sandstürmen aus dem mittleren Westen nach Kalifornien flohen. Für sie wurde die Straße zum ‚Highway der Hoffnung . Seit dreißig Jahren hat sie als Fernstraße ausgedient. Heute strahlt sie die Melancholie einer vergangenen Ära aus.
09:00
Der Chiemgau-Komet - Stunde Null im Keltenreich


Im Jahr 465 v. Chr. schlugen im Chiemgau die Stücke eines explodierten Kometen auf und vernichteten auf 1.200 Quadratkilometern alles Leben. Als dokumentarischer Wissenschaftskrimi begleitet der Film Forscher unterschiedlicher Fachrichtungen bei der Auswertung der einzigartigen Funde. Neue historische Erkenntnisse geben Aufschluss, wie die Naturkatastrophe die antike Welt veränderte.
09:45
Sturm über Europa (1/4)


Die Reihe beschäftigt sich mit der germanischen Völkerwanderung und ruft jene Zeit wach, die am Beginn unserer europäischen Geschichte steht. Schon 120 v. Chr. machten sich die ersten germanischen Völker - die Kimbern und Teutonen - von Norddeutschland und Jütland aus auf den Weg in die Provinzen des römischen Imperiums.
10:30
Sturm über Europa (2/4)


Auf dem Höhepunkt der römischen Macht, im Jahre 9 n. Chr., hatte der Cheruskerfürst Arminius Roms Truppen besiegt, die unter dem Kommando ihres Feldherren Varus standen. Drei Tage hat, laut Rom, das Hauen und Stechen gedauert, dann waren 20.000 Legionäre tot. Kaiser Tiberius habe damals beim Empfang der Nachricht ausgerufen: "Varus, Varus, wo sind meine Legionen?" Generationen von Archäologen haben das legendäre Schlachtfeld gesucht und es im Teutoburger Wald vermutet.
12:00
Sturm über Europa (4/4)


Die Franken verstanden sich als die Erben des Römischen Imperiums, sie schufen das beständigste Reich der Völkerwanderung, und schon von Zeitgenossen wurde Karl der Große "pater europea", Vater Europas, genannt.
12:45
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit


Als das Römische Reich bereits dem Untergang geweiht war und weder Rom noch Mailand dem Hofe Sicherheit bieten konnten, wurde Ravenna zur Hauptstadt des Weströmischen Reichs. Von welcher Seite man sich Castel del Monte auch nähert, der vollkommen symmetrische, achteckige Bau mit einem Kranz von ebenfalls achteckigen Türmen erscheint immer gleich.
13:15
Die Mongolen (1/2)


Das größte Weltreich aller Zeiten wurde von einem Nomadenvolk begründet. Aus einem kleinen Kerngebiet in der asiatischen Steppe begann im 13. Jahrhundert der Siegeszug der Mongolen unter ihrem legendären Herrscher Dschingis Khan. Die zweiteilige Dokumentation will dem Mythos des Nomadenvolkes auf die Spur kommen und nutzt dafür neueste Erkenntnisse der Archäologen sowie historische Quellen. Die Nachfolger Dschingis Khans stießen bis ins christliche Abendland vor und wären mit Sicherheit bis an den Atlantik gelangt - doch sie verschwanden ebenso unvermittelt, wie sie gekommen waren. Der Mongolensturm aber hatte Europa in seinen Grundfesten erschüttert. Panische Angst vor den fremden Kriegern, "die aus der Hölle kamen", führte zur Legendenbildung. Doch wo liegen die Grenzen zwischen Dichtung und Wahrheit? Der erste Teil der Dokumentation schildert die Jugend und den Aufstieg des Nomadenjungen Temudschin, der im Jahr 1206 zum Dschingis Khan, zum "Ozeangleichen Herrscher" erhoben wird.
14:00
Die Mongolen (2/2)


Der zweite Teil der Dokumentation folgt den Spuren des flandrischen Franziskanermönchs Willem von Rubruk. Er war 1253 ausgezogen, um das Reitervolk zu christianisieren und sah als einziger Europäer deren legendäre Hauptstadt Karakorum. Ein Zeitsprung in die Gegenwart zeigt, dass die Mongolen auf dem Land heutzutage ähnlich leben wie vor 800 Jahren.
14:45
Der 8. Kontinent: Die Eroberung Sibiriens (1/3)


Bis 1582 war Sibirien ein weißer Fleck auf der Landkarte. Dann kam der Kosake Jermak Timofejew. Er gilt als der Eroberer Sibiriens. Der Film folgt den Spuren der ersten Expeditionen durch atemberaubende Landschaften vom Don bis nach Tobolsk und erzählt in Inszenierungen die Geschichte des jungen Kosaken Taras, der auf der Flucht vor zaristischen Soldaten sein Heil bei Jermak sucht. Kosaken vom Don und von der Wolga waren die ersten, die den mutigen Schritt über den Ural wagten und in bis dahin völlig unbekanntes Land vorstießen. Es war die Regierungszeit Iwans des Schrecklichen, der den Weg nach Osten ermöglicht hatte. Doch es mussten noch dreißig Jahre vergehen, bevor der russische Zar erkannte, welch möglicher Reichtum ungenutzt vor seinen Füßen lag.
15:30
Der 8. Kontinent: Die Eroberung Sibiriens (2/3)


Peter der Große verstand es wie kein anderer Herrscher vor ihm, das unermessliche Potenzial des "8. Kontinents" einzuschätzen. Seine Nachfolgerin Anna I. forcierte die Erkundung Sibiriens, um dem schlafenden Land seine Geheimnisse zu entlocken. Bis zur Regierungszeit Peters des Großen sperrte sich Sibirien gegen die Eindringlinge aus dem Westen, und nur die Stärksten und Abenteuerlustigsten überlebten.
16:15
Der 8. Kontinent: Die Eroberung Sibiriens (3/3)


Nach der "Großen Nordischen Expedition" war Sibirien - zumindest als geographischer Raum - erfasst. Die meisten "weißen Flecken" waren getilgt und die Infrastruktur hatte sich rasant entwickelt. Doch noch immer sträubte sich der 8. Kontinent gegen all die Menschen, die aus dem Westen kamen, wehrte sich durch seine schier unbezwingbare Natur. Um dieser Herr zu werden, gab es nur ein Mittel: die Schaffung von Verkehrswegen.
17:00
Imperium


Es war ein Reich, in dem buchstäblich die Sonne niemals unterging. Das Britische Empire erstreckte sich einst über nicht weniger als ein Fünftel der gesamten Erdoberfläche. Die Engländer drückten wie kein anderes Volk der Welt ihren Stempel auf.
17:45
Der geheime Kontinent (1/2)


Die zweiteilige Dokumentation erzählt eine legendäre Geschichte unter ganz neuem Blickwinkel: die Entdeckung Amerikas - und wie sie die Lebensbedingungen auf der Welt für immer veränderte. Bevor Christoph Kolumbus den amerikanischen Kontinent entdeckte, lebten dort 100 Millionen "Indianer" in komplex organisierten Gemeinschaften. In Europa lebte die gleiche Anzahl Menschen auf einem Zehntel des Landes. Das Volk von Cahokia zum Beispiel bestand aus sesshaften Bauern am Mississippi, die Mais zu einer Nutzpflanze veredelt hatten, Großstädte bauten und in ganz Nordamerika Handel trieben. Es war eine planvolle Zivilisation: Mit gezielter Feuerwirtschaft gelang es den Menschen, große Flächen urbar zu machen. Außerdem erfreuten sie sich üppiger Fischbestände und einer Vorratskammer von 30 Millionen Büffeln. Europa sah zur selben Zeit ganz anders aus. Die gleiche Zahl von Menschen lebte dort auf einem Zehntel des Landes. Europas Wälder waren abgeholzt, die Flüsse leer gefischt und verschmutzt. Die Städte wuchsen, das Land wurde knapp - Europa geriet an seine Grenzen. Als Kolumbus 1492 mit einer Schar von Desperados den Hafen von Sevilla verließ, ahnte er nicht, dass er Amerika entdecken würde. Der Reichtum dieses Kontinents sollte das Überleben Europas sichern.
18:30
Der geheime Kontinent (2/2)


Der zweite Teil erzählt, wie sich die Natur und das Leben Amerikas durch die Ankunft der Weißen veränderten - und wie auch Europa davon profitierte. Mit Ankunft der weißen Eroberer veränderten sich Natur und Leben Amerikas. Die Spanier brachten das Pferd mit - und bald bevölkerten Millionen von Mustangs die nordamerikanischen Prärien. Dann kam das europäische Hausschwein - und veränderte die Nahrungsgewohnheiten der Menschen. Die Wälder verschwanden, Getreide, Apfelbaum und Kirschbaum aus Europa machten sich breit und die europäische Honigbiene. Schon um die Mitte des 19. Jahrhunderts verwandelte sich so der wilde Kontinent Amerika in ein zweites Europa.
19:15
Buenos Aires - Tango und Teatime in Argentiniens Hauptstadt


Argentiniens Hauptstadt polarisiert die Besucher: Die einen leben in der Großstadthektik auf und genießen das riesige kulturelle Angebot. Die anderen stöhnen über Lärm und Krach der 18.000 Busse, 40.000 Taxis und unzähligen Privatwagen. Der Kontrast zwischen Arm und Reich, die abbröckelnde Schönheit der Architektur, die faszinierende Mischung zwischen europäischem Stil und lateinamerikanischer Kultur - Buenos Aires ist eine ganz besondere Stadt.
19:25
Pocahontas und Captain John Smith - Liebe und Überleben in der Neuen Welt


Die Geschichte um die Indianerin Pocahontas und den britischen Abenteurer John Smith zählt zu den beständigsten amerikanischen Legenden der letzten 400 Jahre. War es wirklich Liebe oder wurde verklärt, was in einem viel nüchternem Licht zu sehen ist?
20:15
Die Frauen der Wikinger (1/2) - Sigruns Flucht nach Island


Vor über tausend Jahren überfielen wilde Männer aus dem Norden Menschen in ganz Europa. Aber es waren nicht nur Männer, die in eine neue Welt aufbrachen, auch Frauen kämpften mit List und Mut für ein besseres Leben. Das zweiteilige Doku-Drama gibt völlig neue Einblicke in eine faszinierende Kultur, über die alles bekannt zu sein schien. Mithilfe von Experten aus der ganzen Welt zeichnet das Dokudrama nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ein authentisches Bild des Wikinger-Zeitalters. Norwegen im Jahr 872. Sigrun (Esther Schweins) könnte eine glückliche Frau sein. Als Husfreya steht sie einem stattlichen Wikinger-Haushalt vor, sie hat viele Kinder, ihr Gatte Ulf (Luca Maric) kommandiert sein eigenes Schiff. Doch ein dunkles Geheimnis belastet die Familie: Sigruns Ehemann hatte sie einst als junges Mädchen bei einem Überfall aus ihrer heimatlichen Siedlung geraubt und dabei ihren Vater und Bruder getötet. Seit damals träumt Sigrun von einem Leben abseits ihres Mannes. Doch eine Scheidung - obwohl grundsätzlich möglich - kann sie nicht durchsetzen. Als sie die Nachricht von einer neu entdeckten Insel im Westen erfährt, scheint die Zeit endlich gekommen zu sein. Bis ihr Gatte zurück "von Wiking" kommt, hat Sigrun genug Zeit, alles vorzubereiten. Sie schart Gefolgsleute um sich und lässt ein Drachenboot bauen. Eine spektakuläre Flucht beginnt. "Sigruns Flucht nach Island" zeigt die komplexe Gesellschaftsstruktur der Wikinger und die Rolle der Frau in der damaligen Welt.
21:00
Die Frauen der Wikinger (2/2) - Jovas Erbe und der Untergang Haithabus


Dänemark im Jahr 1064. Jova (Leonie Benesch, ‚Das weiße Band ) lebt als Dienerin im Haushalt des Kaufmanns Ottar, der in Haithabu seine Geschäfte macht. Als sie eines Tages erfährt, dass ihr Vater (Reiner Schöne) ein angesehener Krieger war, der kurz nach ihrer Geburt in den Osten aufbrach und nicht zurückkehrte, kennt Jova nur noch ein Ziel: Sie will ihren Vater finden. Sie flieht aus dem Haus Ottars und heuert als Mann verkleidet auf einem Schiff an, das ins Land der Rus reist. Die Geschichte von Jova führt tief in eine sich elementar verändernde Wikinger-Gesellschaft. Haithabu, eines der wichtigsten Handelszentren der Wikinger, ist eng vernetzt mit den zahlreichen Handelsplätzen rund um die Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Doch durch den ausgiebigen Handel mit anderen Völkern tritt auch das Christentum verstärkt ins Leben der Wikinger. Insbesondere unter den Königen, den Händlern und den Frauen findet der neue Glaube viele Anhänger. In dieser Zeit wachsen starke Königreiche aus der Mitte der Wikinger-Fürsten. Doch die Christianisierung und die entstehenden Königreiche sind Fluch und Segen zugleich - und läuten den Untergang der Wikingerkultur ein.
21:45
ZDF-History


Die Karibikfahrt des Christopher Kolumbus galt fast fünf Jahrhunderte lang als historischer Markstein für die Entdeckung Amerikas. Inzwischen haben Wissenschaftler die Leistung des Genuesers relativiert. Schon lange vor 1492 erreichten Menschen Amerika per Schiff. Anfang des 11. Jahrhunderts segelte und ruderte der Wikinger Leif Eriksson bis nach Neufundland. Doch auch er war wohl nicht der erste Entdecker der "Neuen Welt". In mindestens zehn alten Kulturen gibt es Erzählungen über lange Schiffsreisen und die Landung an einer großen Landmasse. Neue Ausgrabungen und DNA-Tests legen nahe, dass zumindest auch Chinesen und Polynesier vor Kolumbus in Amerika an Land gingen. Bereits im 14. Jahrhundert besuchten Polynesier den amerikanischen Kontinent. Als Beweis dafür dienen der Wissenschaft Knochenfunde auf der Arauco-Halbinsel im südlichen Chile. Sie stammen allerdings nicht von polynesischen Seemännern, sondern von ihren Hühnern. Archäologen untersuchten den Fund und verglichen dessen DNA mit polynesischen Hühnerknochen aus der Zeit - sie stimmen überein.
22:30
Der letzte Kampf der Ritter


Der Erzähler Maximilian Schell öffnet das Tor zur faszinierenden Welt der Ritter. Er löst Rätsel und Geheimnisse, die sich bis heute um die legendären Rittergestalten ranken. Unterstützt von Reenactments und spannenden wissenschaftlichen Untersuchungen erzählt er die beeindruckende Geschichte vom Aufstieg und Fall des Rittertums. Anfang des 8. Jahrhunderts sind die Menschen des Abendlands plötzlich von einer schrecklichen Gefahr bedroht: Schnelle Reiterheere aus dem Morgenland überrennen in kaum zwei Jahren ganz Spanien und das Grenzgebiet zum Frankenreich, die Pyrenäen. Die fränkischen Herrscher reagieren auf die lebensgefährliche Herausforderung mit einer genialen Erfindung: mit der Entwicklung einer ganz neuen Waffengattung, den "Fränkischen Panzerreitern". Deren Rüstung schützt wirkungsvoll gegen die tödlichen Pfeile der Angreifer, und auf ihren Pferden entdecken auch die Franken alle Möglichkeiten blitzschneller Kriegsführung. Der militärische Geniestreich markiert die Geburtsstunde einer neuen Elite.
23:15
Imperium


Im 17. Jahrhundert wuchs Holland zur dominierenden Wirtschaftsmacht Europas heran. Die winzigen Niederlande wickelten damals nicht weniger als 70 Prozent des gesamten Welthandels ab und wurden zu einer der führenden Kolonialmächte Europas. Dabei hatten sie sich erst kurze Zeit zuvor selbst aus den Fesseln der Großmacht Spanien befreit und als Union von Utrecht die erste Republik auf europäischem Boden gegründet. Der modernen politischen Verfassung entsprach auch der unternehmerische Geist seiner Bürger. 1602 gründen niederländische Kaufleute die Vereinigte Ostindien-Kompanie, abgekürzt VOC, als erste Aktiengesellschaft der Welt. Ziel der Unternehmung war der Ausbau des lukrativen Gewürzhandels mit der Inselwelt des heutigen Indonesien. Dort wuchs damals das Gold buchstäblich auf den Bäumen. Denn keine Ware erzielte auf den Märkten Europas höhere Gewinnspannen als Gewürze wie Pfeffer, Muskat oder Nelken. Die exotischen Gaumenkitzler avancierten im 17. Jahrhundert zum Statussymbol der feinen Gesellschaft und wurden exzessiv verbraucht. Die Nachfrage war so hoch, dass die Preise ins Unermessliche stiegen. Eine Muskatnuss war zeitweise mehr Wert als ihr Gewicht in Gold.
00:00
Imperium


Der Anschlag auf das älteste Imperium der Erde kam aus Europa: Im 19. Jahrhundert führte England riesige Mengen Tee aus China ein. Die Chinesen waren jedoch nicht bereit, ihr Reich für den Handel mit britischen Industrieprodukten zu öffnen. Daraufhin überschwemmten die Briten das Riesenreich mit billigem Opium, mit der Absicht, das Land zu ruinieren. Als sich Widerstand regte, erschienen britische Kanonenboote vor der chinesischen Küste. In drei Feldzügen fügten die Engländer dem Reich der Mitte schmachvolle Niederlagen zu. Aus der Sicht moderner Historiker sind die so genannten Opiumkriege der Anfang vom Ende des chinesischen Kaiserreichs gewesen.
00:45
Die Frauen der Wikinger (1/2) - Sigruns Flucht nach Island


Vor über tausend Jahren überfielen wilde Männer aus dem Norden Menschen in ganz Europa. Aber es waren nicht nur Männer, die in eine neue Welt aufbrachen, auch Frauen kämpften mit List und Mut für ein besseres Leben. Das zweiteilige Doku-Drama gibt völlig neue Einblicke in eine faszinierende Kultur, über die alles bekannt zu sein schien. Mithilfe von Experten aus der ganzen Welt zeichnet das Dokudrama nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ein authentisches Bild des Wikinger-Zeitalters. Norwegen im Jahr 872. Sigrun (Esther Schweins) könnte eine glückliche Frau sein. Als Husfreya steht sie einem stattlichen Wikinger-Haushalt vor, sie hat viele Kinder, ihr Gatte Ulf (Luca Maric) kommandiert sein eigenes Schiff. Doch ein dunkles Geheimnis belastet die Familie: Sigruns Ehemann hatte sie einst als junges Mädchen bei einem Überfall aus ihrer heimatlichen Siedlung geraubt und dabei ihren Vater und Bruder getötet. Seit damals träumt Sigrun von einem Leben abseits ihres Mannes. Doch eine Scheidung - obwohl grundsätzlich möglich - kann sie nicht durchsetzen. Als sie die Nachricht von einer neu entdeckten Insel im Westen erfährt, scheint die Zeit endlich gekommen zu sein. Bis ihr Gatte zurück "von Wiking" kommt, hat Sigrun genug Zeit, alles vorzubereiten. Sie schart Gefolgsleute um sich und lässt ein Drachenboot bauen. Eine spektakuläre Flucht beginnt. "Sigruns Flucht nach Island" zeigt die komplexe Gesellschaftsstruktur der Wikinger und die Rolle der Frau in der damaligen Welt.
01:30
Die Frauen der Wikinger (2/2) - Jovas Erbe und der Untergang Haithabus


Dänemark im Jahr 1064. Jova (Leonie Benesch, ‚Das weiße Band ) lebt als Dienerin im Haushalt des Kaufmanns Ottar, der in Haithabu seine Geschäfte macht. Als sie eines Tages erfährt, dass ihr Vater (Reiner Schöne) ein angesehener Krieger war, der kurz nach ihrer Geburt in den Osten aufbrach und nicht zurückkehrte, kennt Jova nur noch ein Ziel: Sie will ihren Vater finden. Sie flieht aus dem Haus Ottars und heuert als Mann verkleidet auf einem Schiff an, das ins Land der Rus reist. Die Geschichte von Jova führt tief in eine sich elementar verändernde Wikinger-Gesellschaft. Haithabu, eines der wichtigsten Handelszentren der Wikinger, ist eng vernetzt mit den zahlreichen Handelsplätzen rund um die Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Doch durch den ausgiebigen Handel mit anderen Völkern tritt auch das Christentum verstärkt ins Leben der Wikinger. Insbesondere unter den Königen, den Händlern und den Frauen findet der neue Glaube viele Anhänger. In dieser Zeit wachsen starke Königreiche aus der Mitte der Wikinger-Fürsten. Doch die Christianisierung und die entstehenden Königreiche sind Fluch und Segen zugleich - und läuten den Untergang der Wikingerkultur ein.
02:15
Sturm über Europa (1/4)


Die Reihe beschäftigt sich mit der germanischen Völkerwanderung und ruft jene Zeit wach, die am Beginn unserer europäischen Geschichte steht. Schon 120 v. Chr. machten sich die ersten germanischen Völker - die Kimbern und Teutonen - von Norddeutschland und Jütland aus auf den Weg in die Provinzen des römischen Imperiums.
03:00
Sturm über Europa (2/4)


Auf dem Höhepunkt der römischen Macht, im Jahre 9 n. Chr., hatte der Cheruskerfürst Arminius Roms Truppen besiegt, die unter dem Kommando ihres Feldherren Varus standen. Drei Tage hat, laut Rom, das Hauen und Stechen gedauert, dann waren 20.000 Legionäre tot. Kaiser Tiberius habe damals beim Empfang der Nachricht ausgerufen: "Varus, Varus, wo sind meine Legionen?" Generationen von Archäologen haben das legendäre Schlachtfeld gesucht und es im Teutoburger Wald vermutet.
04:30
Sturm über Europa (4/4)


Die Franken verstanden sich als die Erben des Römischen Imperiums, sie schufen das beständigste Reich der Völkerwanderung, und schon von Zeitgenossen wurde Karl der Große "pater europea", Vater Europas, genannt.
TV-Highlights von heute Abend

TOP TV Sendungen am 03.04.2015



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