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PHOENIX
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05:15 |
Der 8. Kontinent: Die Eroberung Sibiriens (1/3)
Bis 1582 war Sibirien ein weißer Fleck auf der Landkarte. Dann kam der Kosake Jermak Timofejew. Er gilt als der Eroberer Sibiriens. Der Film folgt den Spuren der ersten Expeditionen durch atemberaubende Landschaften vom Don bis nach Tobolsk und erzählt in Inszenierungen die Geschichte des jungen Kosaken Taras, der auf der Flucht vor zaristischen Soldaten sein Heil bei Jermak sucht. Kosaken vom Don und von der Wolga waren die ersten, die den mutigen Schritt über den Ural wagten und in bis dahin völlig unbekanntes Land vorstießen. Es war die Regierungszeit Iwans des Schrecklichen, der den Weg nach Osten ermöglicht hatte. Doch es mussten noch dreißig Jahre vergehen, bevor der russische Zar erkannte, welch möglicher Reichtum ungenutzt vor seinen Füßen lag.
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06:00 |
Der 8. Kontinent: Die Eroberung Sibiriens (3/3)
Nach der "Großen Nordischen Expedition" war Sibirien - zumindest als geographischer Raum - erfasst. Die meisten "weißen Flecken" waren getilgt und die Infrastruktur hatte sich rasant entwickelt. Doch noch immer sträubte sich der 8. Kontinent gegen all die Menschen, die aus dem Westen kamen, wehrte sich durch seine schier unbezwingbare Natur. Um dieser Herr zu werden, gab es nur ein Mittel: die Schaffung von Verkehrswegen.
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06:45 |
ZDF-History
Die Karibikfahrt des Christopher Kolumbus galt fast fünf Jahrhunderte lang als historischer Markstein für die Entdeckung Amerikas. Inzwischen haben Wissenschaftler die Leistung des Genuesers relativiert. Schon lange vor 1492 erreichten Menschen Amerika per Schiff. Anfang des 11. Jahrhunderts segelte und ruderte der Wikinger Leif Eriksson bis nach Neufundland. Doch auch er war wohl nicht der erste Entdecker der "Neuen Welt". In mindestens zehn alten Kulturen gibt es Erzählungen über lange Schiffsreisen und die Landung an einer großen Landmasse. Neue Ausgrabungen und DNA-Tests legen nahe, dass zumindest auch Chinesen und Polynesier vor Kolumbus in Amerika an Land gingen. Bereits im 14. Jahrhundert besuchten Polynesier den amerikanischen Kontinent. Als Beweis dafür dienen der Wissenschaft Knochenfunde auf der Arauco-Halbinsel im südlichen Chile. Sie stammen allerdings nicht von polynesischen Seemännern, sondern von ihren Hühnern. Archäologen untersuchten den Fund und verglichen dessen DNA mit polynesischen Hühnerknochen aus der Zeit - sie stimmen überein.
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07:30 |
Die Frauen der Wikinger (1/2) - Sigruns Flucht nach Island
Vor über tausend Jahren überfielen wilde Männer aus dem Norden Menschen in ganz Europa. Aber es waren nicht nur Männer, die in eine neue Welt aufbrachen, auch Frauen kämpften mit List und Mut für ein besseres Leben. Das zweiteilige Doku-Drama gibt völlig neue Einblicke in eine faszinierende Kultur, über die alles bekannt zu sein schien. Mithilfe von Experten aus der ganzen Welt zeichnet das Dokudrama nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ein authentisches Bild des Wikinger-Zeitalters. Norwegen im Jahr 872. Sigrun (Esther Schweins) könnte eine glückliche Frau sein. Als Husfreya steht sie einem stattlichen Wikinger-Haushalt vor, sie hat viele Kinder, ihr Gatte Ulf (Luca Maric) kommandiert sein eigenes Schiff. Doch ein dunkles Geheimnis belastet die Familie: Sigruns Ehemann hatte sie einst als junges Mädchen bei einem Überfall aus ihrer heimatlichen Siedlung geraubt und dabei ihren Vater und Bruder getötet. Seit damals träumt Sigrun von einem Leben abseits ihres Mannes. Doch eine Scheidung - obwohl grundsätzlich möglich - kann sie nicht durchsetzen. Als sie die Nachricht von einer neu entdeckten Insel im Westen erfährt, scheint die Zeit endlich gekommen zu sein. Bis ihr Gatte zurück "von Wiking" kommt, hat Sigrun genug Zeit, alles vorzubereiten. Sie schart Gefolgsleute um sich und lässt ein Drachenboot bauen. Eine spektakuläre Flucht beginnt. "Sigruns Flucht nach Island" zeigt die komplexe Gesellschaftsstruktur der Wikinger und die Rolle der Frau in der damaligen Welt.
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08:15 |
Die Frauen der Wikinger (2/2) - Jovas Erbe und der Untergang Haithabus
Dänemark im Jahr 1064. Jova (Leonie Benesch, ‚Das weiße Band ) lebt als Dienerin im Haushalt des Kaufmanns Ottar, der in Haithabu seine Geschäfte macht. Als sie eines Tages erfährt, dass ihr Vater (Reiner Schöne) ein angesehener Krieger war, der kurz nach ihrer Geburt in den Osten aufbrach und nicht zurückkehrte, kennt Jova nur noch ein Ziel: Sie will ihren Vater finden. Sie flieht aus dem Haus Ottars und heuert als Mann verkleidet auf einem Schiff an, das ins Land der Rus reist. Die Geschichte von Jova führt tief in eine sich elementar verändernde Wikinger-Gesellschaft. Haithabu, eines der wichtigsten Handelszentren der Wikinger, ist eng vernetzt mit den zahlreichen Handelsplätzen rund um die Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Doch durch den ausgiebigen Handel mit anderen Völkern tritt auch das Christentum verstärkt ins Leben der Wikinger. Insbesondere unter den Königen, den Händlern und den Frauen findet der neue Glaube viele Anhänger. In dieser Zeit wachsen starke Königreiche aus der Mitte der Wikinger-Fürsten. Doch die Christianisierung und die entstehenden Königreiche sind Fluch und Segen zugleich - und läuten den Untergang der Wikingerkultur ein.
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09:00 |
Das Wattenmeer - Ein Spiegel des Himmels
Ebbe und Flut. Zweimal täglich zieht sich das Wasser an den Nordseeküsten zurück und gibt den flachen Meeresgrund frei. Eine weite graue Fläche, durch die sich schmale Flüsse winden, Priele, die im Sonnenlicht wie flüssiges Silber leuchten. Das Watt ist das weltweit artenreichste Biotop. Und es ist eine Landschaft, die sich ständig verändert. Meer und Wind sind die Bildhauer, die fast unmerklich, aber ständig die Landschaft umformen. Dieses Naturdenkmal umschließt die Küsten Hollands, Niedersachsens und Schleswig-Holsteins.
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10:45 |
Wahnsinn 89
Der 9. November 1989 ist einer jener Tage im vergangenen Jahrhundert, der für viele Menschen noch so gegenwärtig ist, dass sie sich erinnern können, an welchem Ort sie sich befanden, als sie von den aufregenden Ereignissen in Berlin erfuhren. Vor 25 Jahren fiel die Mauer, und das ist nun andererseits auch schon so lange her, dass inzwischen eine ganze Generation nicht mehr die Zeit erlebte, in der Deutschland durch Beton, Stacheldraht und Todesstreifen geteilt, Europa durch den "Eisernen Vorhang" in gegnerische Blöcke gespalten war. Mit wachsendem Abstand fällt es immer schwerer zu ermessen, was es für einen Teil der Deutschen hieß, in der Diktatur zu leben, sich schließlich gegen sie aufzulehnen, in der Angst, dass die Lage außer Kontrolle geraten und in Blutvergießen enden könnte. Und dann der Mauerfall selbst, der friedliche Ausgang der Revolution, der Anfang vom Ende der Teilung. Wie erklärt man es der Generation 1 nach der Wendezeit? Viele sehen die Bilder, die inzwischen ein Vierteljahrhundert alt sind, mit Verwunderung, wollen verstehen, was damals vor sich ging. Aus dieser Haltung heraus soll der Film "Wahnsinn 89" Erfahrungen, Eindrücke und Empfindungen vermitteln. Eine junge Frau, die drei Jahre vor dem Mauerfall geboren wurde, macht sich auf den Weg, sucht bedeutende Schauplätze der Wende auf, interessiert sich für Schicksale, begegnet Menschen, die Besonderes erlebten. Die fragende Person ist nicht irgendjemand, sie hat einen außergewöhnlichen Bezug zum Thema. Josephin Busch ist im Musical "Hinterm Horizont" die Hauptdarstellerin, sie spielt seit der Welturaufführung 2011 das "Mädchen aus Ost-Berlin", für das Udo Lindenberg so geheimnisvoll schwärmte, dem er ein eigenes Epos widmete. Und Josephin fragt den Panikrocker, wie er die DDR, die Mauer, die Menschen, vor allem aber die Reise mit dem "Sonderzug nach Pankow" erlebte. Beide sind die Hauptprotagonisten der etwas anderen Rückschau auf das Wendejahr 89. Auf ihrer Erkundungsfahrt trifft Josephin Busch weitere Zeitzeugen, die von ihrer eigenen "Wende" berichten. Der Film zeigt einmal mehr, dass jede persönliche Erfahrung eine neue und überraschende Facette im Mosaik der großen Historie sein kann.
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11:30 |
Warschauer Welten - Versteckte Orte in der polnischen Hauptstadt
Korrespondentin Griet von Petersdorf und das Team aus dem ARD-Studio Warschau machen sich in einem alten blauen Polizeiwagen der Marke Nysa auf den Weg und entdecken die verborgenen Welten, die in der boomenden polnischen Hauptstadt leicht übersehen werden. Sie besuchen die Holzhaussiedlung "Freundschaft", die einst für die sowjetischen Bauarbeiter errichtet wurde, die den berühmten, aber wenig geliebten Kulturpalast ("Stalins Stachel") bauten, einst eine Art geschlossenes Dorf in der Stadt. Auf dem Weg liegt auch das Fotoplastikon, das älteste Kaiserpanorama Europas, das noch an seinem ursprünglichen Platz steht. Sie überqueren mit ihrem Oldtimer auch die Weichsel, um den Stadtteil Praga zu besuchen. Dort entwickeln sich in einem Gewerbegebiet ungewöhnliche Privatmuseen. Eines zeigt Neonschriften: In den 60er Jahren sollte Warschau heller leuchten als New York. Das hat zwar nicht geklappt, aber schön sind die erleuchteten Schriftzeichen trotzdem. Ein besonderer Zauber geht von den in zahlreichen Warschauer Innenhöfen verborgenen Marienstatuen aus - auch sie werden auf dieser Tour durch die polnische Hauptstadt ins rechte Licht gesetzt.
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12:15 |
Kreuzfahrt auf Schienen - Unterwegs mit der polnischen Eisenbahn
In Polen gibt es sie noch: die Dampflok. Zwischen den Orten Wolsztyn und Leszno fährt sie jeden Tag hin und her. Es ist die letzte regelmäßige Dampflokstrecke innerhalb Europas, und an der Wegstrecke findet sich auch noch eines der typischen Schrankenwärterhäuschen inklusive Schrankenwärter. Polen-Korrespondent Ulrich Adrian hat diesen Mann getroffen. In seinem Film zeigt er aber nicht nur diese Rarität, sondern auch weitere ungewöhnliche Schienenfahrzeuge, die die polnische Landschaft durchpflügen.
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13:00 |
Thema:
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14:15 |
fernOST - Von Berlin nach Tokio (5/10)
Auf und ab durchs Dschungelland: durch das geheimnisvolle Myanmar bis ins Touristenparadies Thailand. Von goldene Pagoden, goldenen Buddhas, von Blattgold, ohrenbetäubendem Lärm und weißen Elefanten berichtet das fernOST-Team auf der Straße von Myanmar nach Thailand.
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15:00 |
fernOST - Von Berlin nach Tokio (6/10)
Von der thailändischen Hauptstadt durch die faszinierenden Schwemmlandebenen Kambodschas und Vietnams führt der Weg des Teams weiter durch Südostasien - zwischen düsterer Vergangenheit und Zukunftsversprechen.
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15:45 |
fernOST - Von Berlin nach Tokio
Ho-Chi-Minh-Stadt, das alte Saigon, ist Ausgangspunkt der Reise durch Vietnam und Südchina. Nach langer Fahrt durch Steppen, Hochgebirge, Wüsten und Urwälder erreicht das fernOST-Team das Südchinesische Meer.
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16:30 |
fernOST - Von Berlin nach Tokio (9/10)
Von Peking, der "Nördlichen Hauptstadt", geht es an der Großen Mauer vorbei bis nach Dandong. Nordkorea ist in Sichtweite, lässt das Team aber nicht hinein. Ein großer Umweg übers Wasser führt die Weltreisenden nach Südkorea. Auf dem Weg nach Japan liegt die boomende Hauptstadt Seoul und die zweitgrößte Stadt des Landes, die Hafenstadt Busan.
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17:15 |
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Über 1.000 Jahre ist der Jakobsweg alt. Millionen Menschen sind ihn bis heute gegangen mit einem Ziel vor Augen: die Kathedrale in Santiago de Compostela mit dem Grab des Apostels Jakobus.
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17:45 |
Die Superbombe - Vom Wahnsinn des Kalten Krieges
Mit der Entwicklung der Wasserstoffbombe beginnt das Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg. Maßgeblich daran beteiligt waren die Wissenschaftler J. Robert Oppenheimer, Leiter des Manhattan-Projektes, Edward Teller, "Vater der Wasserstoffbombe" (USA) und Andrej Sacharow, Leiter der Wasserstoffbomben-Forschung.
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18:30 |
ZDF-History
Es gibt sie noch heute, überall in Deutschland: vergessene Bunkeranlagen, verwaiste Stützpunkte und verfallene Waffenlager. Es sind Relikte eines globalen Machtkampfs zwischen Ost und West, der im Fall einer militärischen Eskalation auf deutschem Boden eine Trümmerlandschaft hinterlassen hätte. Die Gefahr eines alles verheerenden Nuklear-Krieges der Supermächte war kein fernes Planspiel, sondern jahrzehntelang eine konkrete Bedrohung.
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19:15 |
ZDF-History
Es waren die gefährlichsten 40 Jahre der Weltgeschichte. Im Kalten Krieg standen sich Ost und West unversöhnlich gegenüber. Beide Seiten verfügten über Arsenale von mehreren zehntausend Nuklearsprengköpfen. ZDF-History rekonstruiert fünf Momente, in denen der Kalte Krieg kurz davor stand, ein Dritter Weltkrieg zu werden. Beteiligte beider Seiten beschreiben, wie störanfällig das "Gleichgewicht des Schreckens" tatsächlich war.
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20:00 |
TAGESSCHAU
PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "Tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
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20:15 |
ZDF-History: Supermacht Preußen - Der "alte" Fritz und seine Erben
Kaum ein anderer Monarch hat so tiefe Spuren im Bewusstsein der Deutschen hinterlassen wie Preußenkönig Friedrich der Große. Doch das Bild des legendären Hohenzollers bleibt widersprüchlich: Für seine Bewunderer ist er ein bedeutender Staatsmann, für seine Kritiker ein rigider Machtpolitiker. Ein Urenkel des letzten deutschen Kaisers, Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen, schildert als Familienmitglied und Historiker seine durchaus kritische Sicht auf die sehr wechselvolle Geschichte der Hohenzollern.
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21:40 |
ZDF-History
Schön war sie. Glücklich nie: Mit 15 Jahren heiratet die bayerische Prinzessin Elisabeth, genannt Sisi, ihren Cousin, den österreichischen Kaiser. Doch sie fühlt sich am Wiener Hof gefangen, verliert zwei ihrer Kinder. Rastlos reist sie durch die Welt. Sie ist eine Getriebene ihrer eigenen Zweifel - exzentrisch, hart zu ihren Mitmenschen und zu sich selbst, bis sie bei einem Attentat ums Leben kommt. Doch sie ist auch die Frau, die um ihren Sohn kämpft, sich für die österreichische "Nebenmonarchie" Ungarn einsetzt und sich gegen das Kaisertum und den Wiener Hofstaat stellt. Wer war diese Frau, deren Faszination noch immer ungebrochen ist und die nicht zuletzt mit der Filmtrilogie "Sissi" zur Legende wurde? Was steckt hinter dem Mythos "Sisi"?
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21:45 |
ZDF-History
Kaum ein Politiker wurde so geliebt und gehasst, verehrt und verteufelt wie er: Otto von Bismarck - Reaktionär, Revolutionär, Staatsmann und Opportunist der Macht. 1871 schuf er nach drei Kriegen das deutsche Kaiserreich und brachte den Deutschen die Einheit. Fast zwei Jahrzehnte bestimmte der "eiserne Kanzler", wie er bis heute genannt wird, die Politik der neuen Großmacht im Guten wie im Schlechten. Als er 1898 starb, war aus Deutschland ein Nationalstaat geworden und Bismarck selbst ein Mythos. Doch wer war dieser Mann aus Hinterpommern wirklich, der in jungen Jahren vor allem durch seine Amouren, Trinkgelage und Mensuren auf dem Paukboden von sich reden machte und dessen Karriere zunächst alles andere als geradlinig verlief? Dass er seine erste große Liebe nicht vor den Altar führen durfte, weil sie bereits einem anderen verspochen war, hat er lange nicht verwunden. Erst die Vernunftehe mit der Gutsherrentochter Johanna von Puttkamer gab seinem Leben schließlich festen Halt. An der Seite der ersten Kanzlergattin Deutschlands fühlte sich der Patriarch sicher und geborgen, wie die umfangreiche Korrespondenz der Eheleute zeigt. Die Verbindung, die einst aus politischem Kalkül geschlossen worden war, entwickelte sich zu einer Liebesgeschichte, die fast 50 Jahre währte.
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22:30 |
Söhne
1945 flüchtet Elisabeth Paetzold mit ihren beiden ältesten Söhnen aus Angst vor der heranziehenden Roten Armee von ihrem Familiengut in Westpreußen in den Westen Deutschlands. Ihre zwei jüngsten Söhne, ein und drei Jahre alt, lässt sie in der Obhut der Großeltern zurück. In den Wirren des Nachkrieges gehen sie jedoch verloren. Eine viele Jahre andauernde Odyssee in Polen auf der Suche nach Friedrich und Rainer beginnt. Volker Koepp erzählt in seinem preisgekrönten Kinofilm ("Großer Preis Visions du Réel Nyon 2007") eine ungewöhnliche deutsch-polnische Familiengeschichte vor dem Hintergrund von Krieg und Vertreibung im Zweiten Weltkrieg. Elisabeth Paetzolds jüngste Söhne sind 1945 ein und drei Jahre alt. Sie will sie so lange in der Obhut der Großeltern lassen, bis sie ihre beiden Ältesten in Sicherheit weiß und ein neues Zuhause für sie alle gefunden hat. Dann will sie die beiden Kleinen nachholen. Doch es kommt anders. Kurz nach Ende des Krieges erfährt sie vom Tod ihrer Eltern, die von ihrem Gut in Celbau vertrieben wurden. Die beiden Söhne gelten als verschollen.
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00:15 |
Historische Ereignisse "Serengeti"
Bernhard und Michael Grzimek starteten 1957 ein Forschungsprojekt über die Wanderungen von Weißschwanzgnus. Dafür flogen sie mit ihrem berühmten "Zebra-Flugzeug" nach Tansania. Die Nationalparkverwaltung dort plante, das Schutzgebiet um den Ngorongoro-Krater einzuzäunen. Zuvor sollten die Grzimeks sich ein Bild über die Tierwanderungen dort machen. Vater und Sohn machten die Entdeckung, dass die Wanderungen der Herden weitaus anders verliefen als angenommen. Sie machten dabei atemberaubende Aufnahmen, die auf die zunehmende Zerstörung eines der letzten afrikanischen Tierparadiese aufmerksam machte. Am 10.
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03:05 |
Madagaskar
Madagaskar ist mit rund 600.000 Quadratkilometer Fläche die viertgrößte Insel der Welt. Vor 150 Millionen Jahren wurde sie von Afrika und vor neunzig Millionen Jahren vom indischen Kontinent getrennt. Durch die isolierte Lage entwickelte sich eine eigenständige Pflanzen- und Tierwelt.
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03:15 |
ZDF-History: Supermacht Preußen - Der "alte" Fritz und seine Erben
Kaum ein anderer Monarch hat so tiefe Spuren im Bewusstsein der Deutschen hinterlassen wie Preußenkönig Friedrich der Große. Doch das Bild des legendären Hohenzollers bleibt widersprüchlich: Für seine Bewunderer ist er ein bedeutender Staatsmann, für seine Kritiker ein rigider Machtpolitiker. Ein Urenkel des letzten deutschen Kaisers, Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen, schildert als Familienmitglied und Historiker seine durchaus kritische Sicht auf die sehr wechselvolle Geschichte der Hohenzollern.
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04:00 |
ZDF-History
Schön war sie. Glücklich nie: Mit 15 Jahren heiratet die bayerische Prinzessin Elisabeth, genannt Sisi, ihren Cousin, den österreichischen Kaiser. Doch sie fühlt sich am Wiener Hof gefangen, verliert zwei ihrer Kinder. Rastlos reist sie durch die Welt. Sie ist eine Getriebene ihrer eigenen Zweifel - exzentrisch, hart zu ihren Mitmenschen und zu sich selbst, bis sie bei einem Attentat ums Leben kommt. Doch sie ist auch die Frau, die um ihren Sohn kämpft, sich für die österreichische "Nebenmonarchie" Ungarn einsetzt und sich gegen das Kaisertum und den Wiener Hofstaat stellt. Wer war diese Frau, deren Faszination noch immer ungebrochen ist und die nicht zuletzt mit der Filmtrilogie "Sissi" zur Legende wurde? Was steckt hinter dem Mythos "Sisi"?
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04:45 |
Geheimauftrag Konstantinopel
Eine Stadt in Gefahr: Im Jahr 1437 ist Konstantinopel von den osmanischen Truppen eingeschlossen. Eine Aussicht, sich aus eigener Kraft mit militärischen Mitteln zu befreien, besteht nicht. Der Kaiser ist gezwungen, in dieser verzweifelten Lage eine Entscheidung zu treffen. Die Dokumentation erzählt von einem der spannendsten Momente mittelalterlicher Geschichte. Mit aufwändigen Inszenierungen zeichnet sie die dramatischen Entwicklungen vor über 500 Jahren nach.
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TV-Highlights von heute Abend
TOP TV Sendungen am 04.04.2015
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