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TV-Programm

Phoenix - Fernsehprogramm, Phoenix TV Programm am 24 August 2016


phoenix

PHOENIX


05:00
Gesichter des Islam


Mohammed ibn Abdallah, der Prophet des Islams, hat mit 25 Jahren zum ersten Mal geheiratet. Die damals 40-ährige Kaufmannsfrau Khadidscha bint Khuwaylid hatte ihm einen Heiratsantrag gemacht. Khadidscha ist die bemerkenswerteste Frau der islamischen Geschichte. Nach dem Tod seiner einflussreichen Gattin floh Mohammed von Mekka nach Medina, wo er auch zum politischen Führer seiner aufstrebenden Gemeinde wurde. Mohammed heiratete in seiner letzten Lebensdekade ein Dutzend Frauen, die wie seine erste Gemahlin den Ehrentitel "Mutter der Gläubigen" erhielten. Die herausragende Bedeutung seiner Frauen bei der Entstehung des Islams hat nicht verhindern können, dass sich Frauen im Laufe der islamischen Geschichte immer neuen von Männern entworfenen Regeln beugen mussten.
05:30
Gesichter des Islam


Ist der Islam eine Religion der Gewalt und der Unberechenbarkeit? Wer sich mit der islamischen Vergangenheit beschäftigt, stößt bald auf diese Frage. Denn der Prophet Mohammed war nicht nur Verkünder, Mahner und spiritueller Führer seiner Gemeinde - er war auch Politiker, Heerführer und Kriegsherr. In Dutzenden von Versen ermutigt und ermuntert der Koran zum Krieg gegen die Feinde der Muslime und definiert, wie und warum gekämpft werden soll und wie mit Gegnern und Gefangenen zu verfahren ist. Die Zahl jener Extremisten, die ihren Terror mit dem Islam begründen, ist jedoch verglichen mit der Gesamtheit der friedfertigen Muslime sehr gering. Doch die Militanten prägen auf ungute Weise das Erscheinungsbild des Islams.
06:00
Gesichter des Islam


"Wissen und Fortschritt" sucht das Filmteam in Andalusien, Ägypten und Indonesien. Das goldene Zeitalter von Kultur und Wissenschaft des Islams im mittelalterlichen al-Andalus ist heute noch lebendig: In Córdoba sieht man die faszinierende Moschee-Kathedrale und die Ausgrabung der Palaststadt Madinat al-Zahra.
06:30
1001 Teppich - Echte Perser, falsche Perser - gute Geschäfte


Märchen aus 1001 Nacht, orientalische Lebensweise, uralte Handwerkskunst - ein Teppich kann viele Geschichten erzählen. Was ist aus ihnen geworden in Zeiten des "alles muss raus", der 80-Prozent-Rabatt-Verkäufe? Manch ein Liebhaber leidet darunter, wie man auf dieser großen Kultur herum trampelt. Ali und Wartan sind solche Liebhaber.
07:30
Wilde Türkei - Vom Bosporus zum Mittelmeer


Die Türkei ist ein Land zwischen zwei Meeren und zwei Kontinenten, Nahtstelle zwischen Ost und West, zwischen Orient und Okzident. Die Tierwelt ist sowohl europäisch als auch asiatisch geprägt. Doch die Türkei ist nicht nur ein Land der wilden Tiere: Völker aus Ost und West kamen, um hier zu siedeln. Die zweiteilige Dokumentation gibt erstmals einen Einblick in die vielfältige Natur der Türkei und führt in kaum bekannte Landschaften, aber auch zu weltberühmten Orten wie den Sinterterrassen von Pamukkale, den aus römischer Zeit stammenden Ruinen von Milet oder der antiken griechischen Metropole Priene. Der erste Teil ist eine bildgewaltige Reise durch den Westen der Türkei - zu Wildziegen und Schildkröten, Orchideen und Anemonen, Goldschakalen und Dromedaren. Die steilen Hänge des Taurus sind das Revier der Bezoarziegen. Mit sicherem Tritt erklimmen diese Wildziegen selbst die höchsten Gipfel. Sie sind die Vorfahren unserer Hausziegen. Im Taurus kreuzen sich ihre Wege noch heute, wenn die Nomadenfamilien ihre Herden auf die Sommerweiden ins Hochland führen. Im Herbst, wenn es in den Bergen kalt und ungemütlich wird, ziehen die Wanderhirten an die Mittelmeerküste. Dort, ganz im Westen der Türkei, beginnt nun die Saison der Kamelkämpfe: Wohlhabende Kamelhalter lassen ihre stärksten Bullen gegeneinander antreten - ein unblutiger Ringkampf und vor allem ein großes Spektakel.
08:15
Wilde Türkei - Vom Schwarzen Meer zum Ararat


Weit im Osten Anatoliens, im Schatten des schneebedeckten Vulkanberges Ararat, erstrecken sich karge Lavafelder und menschenleere Ebenen. Dies ist der Lebensraum skurriler Krötenkopfagamen und farbenprächtiger Rosenstare. Das Land ist dünn besiedelt, nur wenige Menschen bewohnen die kleinen Dörfer. Störche sind ihre Nachbarn - die großen Vögel gelten hier, wie in Europa, als Glücksbringer. Der zweite Teil der Dokumentation führt durch den Osten der Türkei, zu anatolischen Wildschafen und Braunbären, Teepflückern und Bergbauern. Ganz anders die tiefen Wälder des Schwarzmeer-Gebirges mit ihren bunt blühenden Rhododendren. Sie wirken wie eine exotische Variante der Buchenwälder Mitteleuropas. Hier leben noch zahlreiche Braunbären in friedlicher Nachbarschaft zu den Bergbauern. Längst nicht so harmonisch verlief das Zusammenleben von Menschen und Wildschafen in den weiten Steppen Zentralanatoliens: Jahrzehntelang wurden die Schafe gejagt, nur knapp entgingen sie der Ausrottung. Heute leben die Wildschafe in einem Schutzgebiet, und Wildhüter kümmern sich um ihren Erhalt.
09:00
Vor Ort
09:15
Thema
11:45
Vor Ort


Thema Heimkehr
12:00
Iran im Herzen - Heimkehr


Zwei aus dem Iran stammende Frauen haben sich auf den Weg durch ihre alte Heimat gemacht und dabei einen sehr persönlichen Blick auf das Land geworfen - jenseits aller Klischees und Vorurteile. Die Pracht persischer Kaiserpaläste, die Gerüche der Bazare Teherans, Tränen am Grab der Großmutter, Küsse für das ehemalige Kindermädchen und die Kleiderordnung in der Islamischen Republik - all das beschäftigt die Protagonistinnen Elnaz Sadoghi und Sarah Doraghi auf ihrer ersten Reiseetappe.
12:25
Iran im Herzen - Glaube


Der Geburtstag eines hohen verstorbenen Geistlichen, Moscheen, die zum Weltkulturerbe zählen, die magische Aura der Religion der Zoroastrier und die Geheimnisse des armenischen Kaffees beschäftigen Elnaz Sadoghi und Sarah Doraghi auf der aktuellen Etappe ihrer Reise durch den Iran, die sie nach Isfahan und in die alte Wüstenstadt Jasd führt.
12:55
Iran im Herzen - Künstler


Der Iran besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen für zeitgenössische Kunst weltweit. Zu den 1.500 Werken gehören Arbeiten von Roy Lichtenstein und Jackson Pollock, von Andy Warhol und Alberto Giacometti. Farah Pahlavi, die letzte iranische Kaiserin, hatte diese Kunstwerke in den 1970er Jahren zusammengetragen. Warum aber wird dieser Schatz in Teheran kaum ausgestellt? Und wie ist es bestellt um die iranische Kunstszene im frühen 21. Jahrhundert? Diese Fragen beschäftigen Elnaz Sadoghi und Sarah Doraghi auf der dritten Etappe ihrer Reise in ihre alte Heimat Iran.
13:20
Iran im Herzen - Sehnsuchtsorte


Teppiche, Pistazien und Kaviar sind Irans Exportschlager. Wo aber kann man eigentlich den Kaviar im Land kaufen? Wer verdient an dem Handel mit dem Luxusgut, und warum sind die Fischer so sauer auf ihre Regierung? Wo kommt der Trend zum Luxus-Boutique-Hotel her, der vor allem in der Stadt Kaschan, etwa zwei Autostunden von Teheran entfernt, nicht zu übersehen ist? Diese Fragen beschäftigen Elnaz Sadoghi und Sarah Doraghi auf ihrer aktuellen Reiseetappe durch den Iran.
13:50
Iran im Herzen - Überraschungen


Die beiden Iranreisenden Elnaz Sadoghi und Sarah Doraghi erleben auf ihrer letzten Etappe einige Überraschungen: Sie erfahren u.a., dass Männer im Iran selbstgehäkelte Schuhe tragen, Akupunktur Botox längst abgelöst hat und der Ursprung des Fitnessstudios im Iran liegt.
14:15
Tschüss Deutschland! - Zurück in die Türkei


Thema Gesichter des Islam
14:45
Gesichter des Islam


Was für ein Frauen- und Familienbild transportiert der Islam? Was verbirgt sich hinter Gewalt und Toleranz? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung für den Islam? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Serie "Gesichter des Islams". Muslime glauben an einen einzigen Gott; sie glauben an Propheten, an Engel, an die heiligen Bücher, die Vorherbestimmung und das Jüngste Gericht. In den Glaubensartikeln gibt es zwischen Islam und den beiden anderen monotheistischen Religionen Judentum und Christentum viele Ähnlichkeiten.
15:15
Gesichter des Islam


Mohammed ibn Abdallah, der Prophet des Islams, hat mit 25 Jahren zum ersten Mal geheiratet. Die damals 40-ährige Kaufmannsfrau Khadidscha bint Khuwaylid hatte ihm einen Heiratsantrag gemacht. Khadidscha ist die bemerkenswerteste Frau der islamischen Geschichte. Nach dem Tod seiner einflussreichen Gattin floh Mohammed von Mekka nach Medina, wo er auch zum politischen Führer seiner aufstrebenden Gemeinde wurde. Mohammed heiratete in seiner letzten Lebensdekade ein Dutzend Frauen, die wie seine erste Gemahlin den Ehrentitel "Mutter der Gläubigen" erhielten. Die herausragende Bedeutung seiner Frauen bei der Entstehung des Islams hat nicht verhindern können, dass sich Frauen im Laufe der islamischen Geschichte immer neuen von Männern entworfenen Regeln beugen mussten.
15:45
Gesichter des Islam


Ist der Islam eine Religion der Gewalt und der Unberechenbarkeit? Wer sich mit der islamischen Vergangenheit beschäftigt, stößt bald auf diese Frage. Denn der Prophet Mohammed war nicht nur Verkünder, Mahner und spiritueller Führer seiner Gemeinde - er war auch Politiker, Heerführer und Kriegsherr. In Dutzenden von Versen ermutigt und ermuntert der Koran zum Krieg gegen die Feinde der Muslime und definiert, wie und warum gekämpft werden soll und wie mit Gegnern und Gefangenen zu verfahren ist. Die Zahl jener Extremisten, die ihren Terror mit dem Islam begründen, ist jedoch verglichen mit der Gesamtheit der friedfertigen Muslime sehr gering. Doch die Militanten prägen auf ungute Weise das Erscheinungsbild des Islams.
16:10
Gesichter des Islam


"Wissen und Fortschritt" sucht das Filmteam in Andalusien, Ägypten und Indonesien. Das goldene Zeitalter von Kultur und Wissenschaft des Islams im mittelalterlichen al-Andalus ist heute noch lebendig: In Córdoba sieht man die faszinierende Moschee-Kathedrale und die Ausgrabung der Palaststadt Madinat al-Zahra.
16:40
kreuz und quer


Auf dem Gebiet der heutigen Türkei haben Christen jahrhundertelang eine wichtige Rolle gespielt; davon ist aber nur eine kleine Minderheit übrig geblieben. Michael Brauner und Christian Schüller dokumentieren anhand von drei Dörfern die prekäre Lage vieler Christen in einer Gesellschaft, die von religiösen und politischen Spannungen beherrscht wird.
17:15
Nemrut Dagi - Der Thron der Götter


Thema Abenteuer Seidenstraße
17:30
Vor Ort
18:00
Iran - Große Erwartungen


Nach dem Ende der Sanktionen kann Iran Öl und Gas wieder gegen Euro und Dollar verkaufen. Knapp 80 Millionen Einwohner, eine junge, gut ausgebildete und weltoffene Bevölkerung, eine - für den Nahen Osten - vergleichsweise breite, kaufkräftige Mittelschicht. Solche Eckdaten sind der Stoff für Wirtschaftserfolgsgeschichten.
18:30
Wilde Türkei - Vom Bosporus zum Mittelmeer


Die Türkei ist ein Land zwischen zwei Meeren und zwei Kontinenten, Nahtstelle zwischen Ost und West, zwischen Orient und Okzident. Die Tierwelt ist sowohl europäisch als auch asiatisch geprägt. Doch die Türkei ist nicht nur ein Land der wilden Tiere: Völker aus Ost und West kamen, um hier zu siedeln. Die zweiteilige Dokumentation gibt erstmals einen Einblick in die vielfältige Natur der Türkei und führt in kaum bekannte Landschaften, aber auch zu weltberühmten Orten wie den Sinterterrassen von Pamukkale, den aus römischer Zeit stammenden Ruinen von Milet oder der antiken griechischen Metropole Priene. Der erste Teil ist eine bildgewaltige Reise durch den Westen der Türkei - zu Wildziegen und Schildkröten, Orchideen und Anemonen, Goldschakalen und Dromedaren. Die steilen Hänge des Taurus sind das Revier der Bezoarziegen. Mit sicherem Tritt erklimmen diese Wildziegen selbst die höchsten Gipfel. Sie sind die Vorfahren unserer Hausziegen. Im Taurus kreuzen sich ihre Wege noch heute, wenn die Nomadenfamilien ihre Herden auf die Sommerweiden ins Hochland führen. Im Herbst, wenn es in den Bergen kalt und ungemütlich wird, ziehen die Wanderhirten an die Mittelmeerküste. Dort, ganz im Westen der Türkei, beginnt nun die Saison der Kamelkämpfe: Wohlhabende Kamelhalter lassen ihre stärksten Bullen gegeneinander antreten - ein unblutiger Ringkampf und vor allem ein großes Spektakel.
19:15
Wilde Türkei - Vom Schwarzen Meer zum Ararat


Weit im Osten Anatoliens, im Schatten des schneebedeckten Vulkanberges Ararat, erstrecken sich karge Lavafelder und menschenleere Ebenen. Dies ist der Lebensraum skurriler Krötenkopfagamen und farbenprächtiger Rosenstare. Das Land ist dünn besiedelt, nur wenige Menschen bewohnen die kleinen Dörfer. Störche sind ihre Nachbarn - die großen Vögel gelten hier, wie in Europa, als Glücksbringer. Der zweite Teil der Dokumentation führt durch den Osten der Türkei, zu anatolischen Wildschafen und Braunbären, Teepflückern und Bergbauern. Ganz anders die tiefen Wälder des Schwarzmeer-Gebirges mit ihren bunt blühenden Rhododendren. Sie wirken wie eine exotische Variante der Buchenwälder Mitteleuropas. Hier leben noch zahlreiche Braunbären in friedlicher Nachbarschaft zu den Bergbauern. Längst nicht so harmonisch verlief das Zusammenleben von Menschen und Wildschafen in den weiten Steppen Zentralanatoliens: Jahrzehntelang wurden die Schafe gejagt, nur knapp entgingen sie der Ausrottung. Heute leben die Wildschafe in einem Schutzgebiet, und Wildhüter kümmern sich um ihren Erhalt.
20:00
Tagesschau


PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "Tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
20:15
Der Erste Weltkrieg im Orient - Arabische Truppen an die Front
21:00
Der Erste Weltkrieg im Orient - Untergang des Osmanischen Reiches


Der 1. Weltkrieg bot den europäischen Mächten eine exzellente Gelegenheit, sich Richtung Osten zu orientieren mit dem Ziel, das Osmanische Reich zu erobern und unter sich aufzuteilen. Das Osmanische Reich hingegen trat in Allianz mit Deutschland, weil es glaubte, so am wenigsten Territorium zu verlieren. Dieser Plan ging jedoch nicht auf und der Druck wuchs. Osmanische Truppen mussten auf mehreren Ebenen mit den Gegnern kämpfen - gegen die Russen im Kaukasus und gegen die Briten im Irak und in Ägypten. So veranlasste die osmanische Regierung schließlich die Ermordung von ca. 600.000 bis 1.500.000 christlichen Armeniern. Etwa ein Viertel der osmanischen Bevölkerung starb an den Kriegsfolgen. Zu einem Bruch zwischen Arabern und Türken kam es schließlich, nachdem das Osmanische Reich brutal gegen die eigene Bevölkerung vorging: es enteignete Land und beschlagnahmte Güter. Zudem kam ein britisches Embargo gegen die östlichen Mittelmeerstaaten hinzu. Eine schwere Hungersnot breitete sich aus. Jerusalem und Damaskus fielen an die Briten.
21:45
heute journal


PHOENIX produziert als Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF keine eigene Nachrichtensendung, sondern nutzt im Fernseh-Bereich mit der "tagesschau" und dem "heute-journal" die Nachrichten-Formate seiner Muttersender.
22:15
Unter Gotteskriegern -Die Frau, die sich den Taliban anschloss


sowie private Fotos und Interviews komplettieren die außergewöhnliche Dokumentation.
23:00
Der Jungfrauenwahn - Warum es für Muslime oft schwer ist frei zu sein


Was bedeutet es, muslimisch zu sein und in einer freien Gesellschaft zu leben? Wie verträgt sich die Herkunftskultur der Eltern mit den eigenen Wünschen? Welchen Stellenwert hat das Gebot der Jungfräulichkeit für junge Menschen aus Einwandererfamilien? In ihrem subjektiv erzählten Film bekommt die Journalistin und Filmemacherin Güner Yasemin Balci sehr persönliche Antworten auf diese Fragen. Balci ist als Tochter türkischer Einwanderer in Berlin-Neukölln aufgewachsen. Schon früh hat sie beschäftigt, warum immer wieder ihre muslimischen Nachbarn ihren Kindern das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben verwehren, und welchen Preis die junge Generation zahlen muss, um frei zu sein. Der Psychologe Ahmad Mansour, die Anwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ates, die Aktivistin Zana Ramadani und die Studentin Arife Yalniz sind die Protagonisten des Films. Sie alle mussten kämpfen, um selbstbestimmt leben zu können. Sie mussten mit ihren Familien und Freunden brechen, weil sie sich nicht an Moralvorstellungen halten wollten, die Sexualität unter Strafe stellen und die noch heute in vielen Moscheen so gepredigt werden wie vor 900 Jahren, als der muslimische Philosoph Al-Ghazali sein "Buch der Ehe" schrieb. Sie alle arbeiten daran, die Gesellschaft aufzuklären und zu verändern. Ihr Anliegen ist persönlich und politisch zugleich. Vieles von dem, was heute vor allem als Problem muslimischer Migranten verhandelt wird, wie die Unterdrückung von Frauen, überhöhter Machismo und Gewaltbereitschaft bei Männern, Zwangsehen und Gewalt im Namen der Ehre, hat seinen Ursprung beim zentralen Thema der gesamten muslimischen Welt, der Verteufelung der weiblichen Sexualität.
00:30
Bräute für das Kalifat - Wie der IS deutsche Mädchen anwirbt


Fast wöchentlich verschwinden in Deutschland Mädchen und junge Frauen. Ihr Ziel: der selbsternannte "Islamische Staat" in Syrien und im Irak. Viele von ihnen sind gerade einmal 16 Jahre alt. Ihre Familien bleiben in Deutschland fassungs- und hilflos zurück. Wer steckt dahinter? Monatelang haben Reporter der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung recherchiert, wer hinter der massenhaften Anwerbung junger Mädchen auch in Deutschland steckt. Gefunden haben sie ein System, das seit Monaten im Verborgenen wirkt. Doch nicht nur die Eltern der betroffenen jungen Frauen sind ahnungslos, auch die Behörden erfahren meist erst davon, wenn es zu spät ist.
00:45
Der Erste Weltkrieg im Orient - Arabische Truppen an die Front
01:30
Der Erste Weltkrieg im Orient - Untergang des Osmanischen Reiches


Der 1. Weltkrieg bot den europäischen Mächten eine exzellente Gelegenheit, sich Richtung Osten zu orientieren mit dem Ziel, das Osmanische Reich zu erobern und unter sich aufzuteilen. Das Osmanische Reich hingegen trat in Allianz mit Deutschland, weil es glaubte, so am wenigsten Territorium zu verlieren. Dieser Plan ging jedoch nicht auf und der Druck wuchs. Osmanische Truppen mussten auf mehreren Ebenen mit den Gegnern kämpfen - gegen die Russen im Kaukasus und gegen die Briten im Irak und in Ägypten. So veranlasste die osmanische Regierung schließlich die Ermordung von ca. 600.000 bis 1.500.000 christlichen Armeniern. Etwa ein Viertel der osmanischen Bevölkerung starb an den Kriegsfolgen. Zu einem Bruch zwischen Arabern und Türken kam es schließlich, nachdem das Osmanische Reich brutal gegen die eigene Bevölkerung vorging: es enteignete Land und beschlagnahmte Güter. Zudem kam ein britisches Embargo gegen die östlichen Mittelmeerstaaten hinzu. Eine schwere Hungersnot breitete sich aus. Jerusalem und Damaskus fielen an die Briten.
02:15
Thema
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TOP TV Sendungen am 24.08.2016



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