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TV-Programm

Phoenix - Fernsehprogramm, Phoenix TV Programm am 25 August 2016


phoenix

PHOENIX


06:00
Die Wiege der Düfte - Jasminernte im ägyptischen Nildelta


Der ägyptische Jasmin gehört zu den teuersten Düften der Welt, viele der weltbekannten Parfumhäuser in den USA oder Frankreich verwenden das betörend-kräftige, fruchtige Aroma für ihre Kreationen. Wenn die Sonne untergeht über dem Nil, öffnen sich langsam, wie in Zeitlupe, ihre Blütenblätter. Tausendfach, Millionenfach. Ein nasenbetäubender Duft wölbt sich über den Plantagen, wenn die Königin der Blumen sich in alle Winde verströmt. Wohl kaum ein anderer Produzent gibt sich so viel Mühe bei der Gewinnung des exquisiten Blütenduftes wie der Ägypter Hussein Fakhry. Auf seinem saftig-grünen Farmgelände im Herzen des Nildeltas pflücken Hunderte von emsigen Händen die winzigen, weißen Blüten - von Mitternacht bis zum Morgengrauen. Denn der Jasmin - der von Motten bestäubt wird, statt von Bienen - duftet nachts besonders stark. Unfassbare 3,3 Tonnen Blüten müssen geerntet werden, um einen Fünf-Liter-Behälter voller "Jasmin absolue" zu erhalten, Marktwert: 22.000 Euro.
06:45
Der Zauber Arabiens - Unterwegs in Oman, Abu Dhabi und Irak


Auf den Spuren des IS in Syrien, unterwegs in Ägypten, Saudi-Arabien oder dem Irak - als ARD-Korrespondent für die arabische Welt berichtet Thomas Aders aus dem Nahen Osten, einer ziemlich explosiven Weltregion. In seiner Reportage bietet er, jenseits des Nachrichtenalltags, faszinierende Einblicke in eine Region der Extreme. Oman ist Traumziel für Touristen aus der sengenden Hitze arabischer Länder. Nieselregen, Nebel, dunkle Wolken - die Gäste sind begeistert. "So ein schönes Wetter, das haben wir noch nirgendwo erlebt", schwärmt eine Besucherin aus Saudi-Arabien unter ihrem Regenschirm. Ein Tiefdruckgebiet sorgt für Hochgefühle bei den Wüstensöhnen und -töchtern aus den Emiraten, Kuwait, Bahrain und Katar, die genau wegen des für uns schlechten Wetters zwischen Juni und September in Scharen anreisen.
07:30
Der Erste Weltkrieg im Orient - Arabische Truppen an die Front
08:15
Der Erste Weltkrieg im Orient - Untergang des Osmanischen Reiches


Der 1. Weltkrieg bot den europäischen Mächten eine exzellente Gelegenheit, sich Richtung Osten zu orientieren mit dem Ziel, das Osmanische Reich zu erobern und unter sich aufzuteilen. Das Osmanische Reich hingegen trat in Allianz mit Deutschland, weil es glaubte, so am wenigsten Territorium zu verlieren. Dieser Plan ging jedoch nicht auf und der Druck wuchs. Osmanische Truppen mussten auf mehreren Ebenen mit den Gegnern kämpfen - gegen die Russen im Kaukasus und gegen die Briten im Irak und in Ägypten. So veranlasste die osmanische Regierung schließlich die Ermordung von ca. 600.000 bis 1.500.000 christlichen Armeniern. Etwa ein Viertel der osmanischen Bevölkerung starb an den Kriegsfolgen. Zu einem Bruch zwischen Arabern und Türken kam es schließlich, nachdem das Osmanische Reich brutal gegen die eigene Bevölkerung vorging: es enteignete Land und beschlagnahmte Güter. Zudem kam ein britisches Embargo gegen die östlichen Mittelmeerstaaten hinzu. Eine schwere Hungersnot breitete sich aus. Jerusalem und Damaskus fielen an die Briten.
09:00
Vor Ort
09:15
Thema
11:45
Vor Ort


Thema Multi-Kulti in Deutschland
12:00
Gekommen, um zu bleiben - Heimat Norddeutschland


Maria Louisa Knieling war 18 Jahre alt, als sie mit anderen Mädchen in Spanien einen Bus bestieg, um künftig in einer norddeutschen Keksfabrik zu arbeiten. Das war in den 60er-Jahren und Maria Louisa eine der ersten "Gastarbeiterinnen", die nach Deutschland kamen. Aus einem Jahr wurden erst fünf, dann 50. "Deutschland ist mein Zuhause, hier habe ich wirklich Wurzeln geschlagen", sagt Maria Louisa. "Aber lange war ich Mensch 2. Klasse, das war hart."
12:45
Heimat in Tüll - Bilal und sein Hochzeitsladen


Die Reportage "Heimat in Tüll - Bilal und sein Hochzeitsladen" begleitet den Alltag an einem der emotionalsten Orte Ludwigshafens: Hier entladen sich die Hoffnungen, Kindheitsträume und Erwartungen für Bräute und Brauteltern. Einmal die Prinzessin sein, die Ehre der Familie beweisen, dem Wunsch nach "immer und ewig" eine äußere Form zu verleihen. In Bilals Hochzeitsladen kommen Kunden aus Deutschland, Österreich und Holland, umein Stück Tradition für eine echte Heimat-Hochzeit zu erwerben.
13:30
Unter uns - Rasiert, flambiert und durchgetanzt - Der Akan-Klan in Mecklenburg


Hayrettin Akan ist vor 20 Jahren mit seiner Mutter und elf Geschwistern nach Norddeutschland gekommen. Kurdische Türken aus Anatolien. Sein Bruder Öz und er arbeiten beide mittlerweile in Güstrow. Sein Bruder betreibt einen Obst- und Gemüseladen und versucht bei den Güstrowern mit guter Qualität zu punkten. Akan betreibt einen Friseursalon, probiert es mit orientalischer Barbierkunst. Mittlerweile ist die Flüchtlingswelle auch in Güstrow angekommen und die beiden Brüder versuchen zu helfen. Als Dolmetscher und als Barbiere in den Notunterkünften. Kostenlos versteht sich.
14:00
Klein-Istanbul in Stuttgart - Ein Viertel und seine Menschen


Im Stuttgarter Norden hat sich eine besondere Lebensgemeinschaft entwickelt: ein türkisches Zentrum. Um die Mittagszeit schlägt hier das multikulturelle Herz des Viertels: Mitarbeiter der umliegenden Firmen kommen zum Essen und schätzen die türkischen Angebote, und Muslime aus der ganzen Region treffen sich in der Moschee zum Gebet. Integration ist hier in Stuttgart-Feuerbach kein abstraktes ThemaSie wird als Gemeinschaft gelebt inmitten der Kulturen. Drei Muslime geben offene Einblicke in ihren Alltag.
14:30
Schutzmann im Türkenviertel - Die Mannheimer Polizeiwache H4


Joachim Scholl leitet eines der schwierigsten Polizeireviere Mannheims. Mancher würde sich von hier sofort wegwünschen. Nicht dieser Polizeioberrat. Eine Reportage über einen, der dort, wo andere Probleme sehen, Lösungen findet. Joachim Scholls Dienstort ist auf der Wache H4. Drum herum leben fast nur Migranten. Jeden Morgen kommt Scholl aus einer badischen Kleinstadt hierher. "Wenn ich aus der Straßenbahn steige, ist es wie Ankommen im Orient", sagt er lachend.
15:00
1001 Teppich - Echte Perser, falsche Perser - gute Geschäfte


Märchen aus 1001 Nacht, orientalische Lebensweise, uralte Handwerkskunst - ein Teppich kann viele Geschichten erzählen. Was ist aus ihnen geworden in Zeiten des "alles muss raus", der 80-Prozent-Rabatt-Verkäufe? Manch ein Liebhaber leidet darunter, wie man auf dieser großen Kultur herum trampelt. Ali und Wartan sind solche Liebhaber.
16:00
Alles koscher in Düsseldorf


Düsseldorf hat die drittgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands - mit eigener Kita und eigener Grundschule. Hier lernen schon die Sechsjährigen hebräisch und erfahren viel über jüdische Religion und Kultur. Über allem wacht als religiöse Autorität Gemeinde-Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky. Er zelebriert den täglichen Gottesdienst, er begleitet das Entstehen eines neuen Gemeindezentrums in Leverkusen und er legt selber Hand an, damit die Küche vor dem wichtigen Pessachfest auch garantiert koscher ist.
16:30
Eine Straße, viele Farben


Mitten in Düsseldorf blüht eine bunte Welt auf. Menschen aus allen Erdteilen haben sich auf der Kölner Straße niedergelassen: Afrikaner, Asiaten, Südeuropäer, Indonesier, Araber, Amerikaner. Die Straße ist ein Schmelztiegel und vielleicht ein Beweis dafür, dass Deutschland längst ein Einwanderungsland geworden ist. Reporter Said Sefo hat sich in die bunte Welt der Kölner Straße in Düsseldorf begeben.
16:45
Jung, männlich, marokkanisch - Wie ein Viertel unter Generalverdacht gerät


Die Ereignisse der Silvesternacht 2015 haben ihre Spuren hinterlassen: Ansammlungen junger Männer aus Tunesien, Libyen, Algerien und Marokko werden jetzt kritisch beäugt. Im Düsseldorfer "Maghreb-Viertel" beschleicht die Bewohner das Gefühl: Wir stehen alle unter Generalverdacht. Seit den Überfällen auf Frauen an deutschen Bahnhöfen ziehen Fernsehteams durch die Straßen des Viertels - auf der Suche nach Motiven und einer schnellen Story. Mohammed Alabdouni schaut aus dem Fenster seines Supermarktes: "Die Ellerstraße kennt jeder in Marokko". Während er das sagt, schweift sein Blick über die vorübergehenden Passanten. Frauen mit Kopftuch, Männer mit Fes, "klein Marokko" wird das Viertel genannt. Was Herrn Alabdouni aber Sorgen macht, sind junge Männer, die sich seit einigen Jahren vor seinem Laden tummeln: "Die sind illegal hier. Die dealen, die stehlen, die belästigen meine Kundschaft. Und wenn ich die Polizei rufe, dann sind sie schon wieder weg." Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass die Täter der Silvesternacht auch von hier stammen könnten. Plötzlich fahren Polizeiwagen vor, dutzende Beamte steigen aus. Es ist der Beginn der Razzia im Düsseldorfer "Maghreb-Viertel". Herr Alabdouni freut sich: "Endlich unternehmen die was."
17:30
Vor Ort
18:00
Job im Gepäck - Als Postbote nach Marokko


Der deutsche Postbote Dominik John aus Lindlar will 12 Tage lang mit einem marokkanischen Kollegen arbeiten und auch bei ihm wohnen. Französisch, arabisch oder gar eine der Berbersprachen spricht er nicht, auch hat er noch nie einen anderen Kontinent bereist. Dominik muss täglich neue Aufgaben meistern: Er wird Briefe zustellen, zu denen es keine Adresse gibt, er lernt im Schneidersitz zu essen und auf dem Bazar das handeln. Eigentlich ist er ein offener Mensch und traut sich vieles zu - theoretisch jedenfalls. Denn praktisch hat er ein sehr geregeltes Leben, eher ohne große Abenteuer. Das ändert sich jetzt.
18:30
Der Erste Weltkrieg im Orient - Arabische Truppen an die Front
19:15
Der Erste Weltkrieg im Orient - Untergang des Osmanischen Reiches


Der 1. Weltkrieg bot den europäischen Mächten eine exzellente Gelegenheit, sich Richtung Osten zu orientieren mit dem Ziel, das Osmanische Reich zu erobern und unter sich aufzuteilen. Das Osmanische Reich hingegen trat in Allianz mit Deutschland, weil es glaubte, so am wenigsten Territorium zu verlieren. Dieser Plan ging jedoch nicht auf und der Druck wuchs. Osmanische Truppen mussten auf mehreren Ebenen mit den Gegnern kämpfen - gegen die Russen im Kaukasus und gegen die Briten im Irak und in Ägypten. So veranlasste die osmanische Regierung schließlich die Ermordung von ca. 600.000 bis 1.500.000 christlichen Armeniern. Etwa ein Viertel der osmanischen Bevölkerung starb an den Kriegsfolgen. Zu einem Bruch zwischen Arabern und Türken kam es schließlich, nachdem das Osmanische Reich brutal gegen die eigene Bevölkerung vorging: es enteignete Land und beschlagnahmte Güter. Zudem kam ein britisches Embargo gegen die östlichen Mittelmeerstaaten hinzu. Eine schwere Hungersnot breitete sich aus. Jerusalem und Damaskus fielen an die Briten.
20:00
Tagesschau


Aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Gesellschaft und Wissenschaft aus dem In- und Ausland werden in ausführlichen Hintergrundberichten beleuchtet. In Stellungnahmen und Meinungsäußerungen wird auch unterschiedlichne Standpunkten Raum gegeben.
20:15
Der Erste Weltkrieg im Orient - Koloniale Machtspiele im Nahen Osten


Bereits 1911 verlor das Osmanische Reich im italienisch-türkischen Krieg weite Teile des heutigen Libyens. Weitere Niederlagen des Osmanischen Reiches gegen Großbritannien und Frankreich zu Beginn des Ersten Weltkrieges führten dazu, dass der "Mittlere Osten" zwischen den Franzosen und Briten durch das Sykes-Picot-Abkommen vom 16. Mai 1916 aufgeteilt wurde. Es entstanden Grenzen, die unabhängig von Ethnien einfach mit dem Lineal gezogen wurden. Konflikte waren vorprogrammiert.
21:00
Der lange Arm des IS - wie der Terror nach Europa kommt - Terror in Europa: Der lange Arm des IS


Noch immer wissen die Ermittler nicht, was die Worte von Abdelhamid Abaaoud tatsächlich zu bedeuten haben: Zwei Tage vor seinem Tod hatte der mutmaßliche Drahtzieher der Paris Anschläge seiner Cousine erzählt: Es seien noch viele, viele weitere Terroristen nach Europa eingesickert, bereit zu Anschlägen. Neunzig an der Zahl: Syrer, Iraker, Franzosen, Engländer und Deutsche. Wenn das stimmt - wo halten sich diese Männer versteckt? Und was haben sie vor? Jetzt ist Abaaoud, einer der bekanntesten Terroristen Europas tot. Doch das Netzwerk, das er mit aufgebaut hat, wird erst jetzt wirklich sichtbar: Helfer und Hintermänner in ganz Europa, einige davon noch immer auf der Flucht. Wie viele an der Anschlagserie des vergangenen Jahres beteiligt waren, ist immer noch offen. Gibt es weitere Schläferzellen, die Anschläge planen? Wurde die Gefahr unterschätzt? Haben die Sicherheitsbehörden versagt? Wie konnte ein solches Netzwerk überhaupt entstehen? Und: Reicht es bis nach Deutschland?
21:45
heute journal


Thema Inside Syrien
22:15
Inside Rakka: IS-Deserteure packen aus


Im Südosten der Türkei, weniger als hundert Kilometer vom kriegszerrütteten Syrien entfernt, geht ein geheimes Netzwerk erhebliche Risiken ein, um IS-Deserteure aus dem Land zu schleusen. Erstmals erklären sich ehemalige Terrorkämpfer bereit, offen und im Detail über ihre Rolle in der Terrormiliz sowie ihr Leben unter dem Joch des Islamischen Staates zu sprechen. Die Dokumentation porträtiert die Anhänger zweier Gegenpole, die vieles verbindet: IS-Deserteure und ihre Ausschleuser. Das Netzwerk zur Ausschleusung wurde von früheren Kämpfern der Freien Syrischen Armee aufgebaut. Einige davon haben sich bereit erklärt, ihre Arbeitsmethoden offenzulegen. Indem sie den reuigen Dschihadisten bei der Flucht helfen und deren Zeugenaussagen sammeln, wollen sie das wahre Gesicht des IS zeigen: die Lügen, die falschen Versprechen, die Gewaltverherrlichung, die grassierende Korruption. Die Mitglieder dieses Netzwerks sind überzeugt, dass sie damit potenzielle Dschihad-Kandidaten zum Umdenken bewegen und wertvolle Rekrutierungskanäle der Miliz trockenlegen können.
23:10
Vermisst! Syriens geheime Kriegswaffe


Seit 2011 bestimmt der Bürgerkrieg den Alltag in Syrien. Mehr als hunderttausend Menschen fielen dem Konflikt bereits zum Opfer, Millionen sind auf der Flucht. Doch darüber hinaus sind in den vergangenen Jahren weitere rund hunderttausend Personen verschwunden. Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. "Vermisst! Syriens geheime Kriegswaffe" bricht das Schweigen und berichtet über diese Inhaftierten. In Syrien und der gesamten Region lassen alle Konfliktparteien unliebsame Gegner einfach verschwinden. Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. Die Peiniger foltern ihre Opfer und fotografieren anschließend die Leichen, die zur leichteren Identifikation mit Nummern versehen werden. Wie in Chile und Argentinien in den 70er Jahren werden die Männer und Frauen an getarnten Orten festgehalten, während die verzweifelten Familien keinerlei Informationen darüber erhalten, ob ihre Angehörigen noch am Leben sind. In Amman, Istanbul, Beirut und Paris gelang es Sophie Nivelle-Cardinale und Etienne Huver, mit Opfern und Tätern dieses namenlosen Kriegs zu sprechen. Zu Wort kommen Familien im Exil, die mit allen Mitteln versuchen, die Vermissten wiederzufinden.
00:05
Der Syrien-Krieg - Wurzeln und Folgen einer Tragödie


"WELTjournal"-Nahost-Experte Alexander Steinbach zeichnet die Wurzeln und Ursachen des Syrien-Konflikts nach, von der US-Invasion im Irak bis zum Vormarsch des IS. Er zeigt, wie sich in Syrien Sunniten und Schiiten blutig bekriegen, während die großen Regionalmächte Saudi-Arabien und der Iran um die Vormachtstellung im Nahen Osten kämpfen. Zu Wort kommen Nahost-Kenner und Militärhistoriker mit ihrer Einschätzung über die Zukunft des Landes, aus dem nach wie vor tausende Vertriebene nach Europa strömen.
00:35
Tage des Zorns - Syrien


Das Jahr 2011 ist in die Geschichte eingegangen als das Jahr des Arabischen Frühlings. Landesweite Solidaritätsbekundungen in Tunesien und Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit und Korruption wuchsen sich in rasender Geschwindigkeit zu wütenden Massenprotesten und Volksaufständen im gesamten arabischen Raum aus. Auslöser für diese Rebellionen war die Selbstverbrennung eines jungen tunesischen Gemüsehändlers am 17.12.2010. Der Bürgerkrieg in Syrien führte zu einem Flächenbrand. Er bewegte und beeinflusste wie fast kein anderer die Weltpolitik.
00:45
Der Erste Weltkrieg im Orient - Koloniale Machtspiele im Nahen Osten


Bereits 1911 verlor das Osmanische Reich im italienisch-türkischen Krieg weite Teile des heutigen Libyens. Weitere Niederlagen des Osmanischen Reiches gegen Großbritannien und Frankreich zu Beginn des Ersten Weltkrieges führten dazu, dass der "Mittlere Osten" zwischen den Franzosen und Briten durch das Sykes-Picot-Abkommen vom 16. Mai 1916 aufgeteilt wurde. Es entstanden Grenzen, die unabhängig von Ethnien einfach mit dem Lineal gezogen wurden. Konflikte waren vorprogrammiert.
01:30
Der lange Arm des IS - wie der Terror nach Europa kommt - Terror in Europa: Der lange Arm des IS


Noch immer wissen die Ermittler nicht, was die Worte von Abdelhamid Abaaoud tatsächlich zu bedeuten haben: Zwei Tage vor seinem Tod hatte der mutmaßliche Drahtzieher der Paris Anschläge seiner Cousine erzählt: Es seien noch viele, viele weitere Terroristen nach Europa eingesickert, bereit zu Anschlägen. Neunzig an der Zahl: Syrer, Iraker, Franzosen, Engländer und Deutsche. Wenn das stimmt - wo halten sich diese Männer versteckt? Und was haben sie vor? Jetzt ist Abaaoud, einer der bekanntesten Terroristen Europas tot. Doch das Netzwerk, das er mit aufgebaut hat, wird erst jetzt wirklich sichtbar: Helfer und Hintermänner in ganz Europa, einige davon noch immer auf der Flucht. Wie viele an der Anschlagserie des vergangenen Jahres beteiligt waren, ist immer noch offen. Gibt es weitere Schläferzellen, die Anschläge planen? Wurde die Gefahr unterschätzt? Haben die Sicherheitsbehörden versagt? Wie konnte ein solches Netzwerk überhaupt entstehen? Und: Reicht es bis nach Deutschland?
02:15
Inside Rakka: IS-Deserteure packen aus


Im Südosten der Türkei, weniger als hundert Kilometer vom kriegszerrütteten Syrien entfernt, geht ein geheimes Netzwerk erhebliche Risiken ein, um IS-Deserteure aus dem Land zu schleusen. Erstmals erklären sich ehemalige Terrorkämpfer bereit, offen und im Detail über ihre Rolle in der Terrormiliz sowie ihr Leben unter dem Joch des Islamischen Staates zu sprechen. Die Dokumentation porträtiert die Anhänger zweier Gegenpole, die vieles verbindet: IS-Deserteure und ihre Ausschleuser. Das Netzwerk zur Ausschleusung wurde von früheren Kämpfern der Freien Syrischen Armee aufgebaut. Einige davon haben sich bereit erklärt, ihre Arbeitsmethoden offenzulegen. Indem sie den reuigen Dschihadisten bei der Flucht helfen und deren Zeugenaussagen sammeln, wollen sie das wahre Gesicht des IS zeigen: die Lügen, die falschen Versprechen, die Gewaltverherrlichung, die grassierende Korruption. Die Mitglieder dieses Netzwerks sind überzeugt, dass sie damit potenzielle Dschihad-Kandidaten zum Umdenken bewegen und wertvolle Rekrutierungskanäle der Miliz trockenlegen können.
03:10
Vermisst! Syriens geheime Kriegswaffe


Seit 2011 bestimmt der Bürgerkrieg den Alltag in Syrien. Mehr als hunderttausend Menschen fielen dem Konflikt bereits zum Opfer, Millionen sind auf der Flucht. Doch darüber hinaus sind in den vergangenen Jahren weitere rund hunderttausend Personen verschwunden. Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. "Vermisst! Syriens geheime Kriegswaffe" bricht das Schweigen und berichtet über diese Inhaftierten. In Syrien und der gesamten Region lassen alle Konfliktparteien unliebsame Gegner einfach verschwinden. Das syrische Regime hat einen bis ins Detail durchdachten Todesapparat aufgebaut: Willkür, Grausamkeit und Folter sind an der Tagesordnung. Die Peiniger foltern ihre Opfer und fotografieren anschließend die Leichen, die zur leichteren Identifikation mit Nummern versehen werden. Wie in Chile und Argentinien in den 70er Jahren werden die Männer und Frauen an getarnten Orten festgehalten, während die verzweifelten Familien keinerlei Informationen darüber erhalten, ob ihre Angehörigen noch am Leben sind. In Amman, Istanbul, Beirut und Paris gelang es Sophie Nivelle-Cardinale und Etienne Huver, mit Opfern und Tätern dieses namenlosen Kriegs zu sprechen. Zu Wort kommen Familien im Exil, die mit allen Mitteln versuchen, die Vermissten wiederzufinden.
04:05
Generation Dschihad - Deutsche Jugendliche und der Terror


820 Männer und Frauen aus Deutschland haben sich der Terrororganisation "Islamischer Staat" angeschlossen. Sie sollen dort ausgebildet worden sein, um den Terror nach Europa zu bringen.260 von ihnen sind mittlerweile wieder in Deutschland. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, ist besorgt: "Die Anschlagsgefahr ist da, die Situation ist ernst, der IS hat sich in den letzten Jahren zu einem Monster entwickelt." Die Reportage geht der Frage nach: Wieso geraten immer mehr Jugendliche in den Sog des IS?
04:35
Magische Orte


Andalusien, das legendäre "Al-Andalus", gilt seit Jahrhunderten als Brücke zwischen Abendland und Orient, als Wiege des feurigen Flamencos und der leidenschaftlichen Fiestas. Wie durch ein Brennglas konzentrieren sich die Legenden und Geschichten um das goldene Zeitalter Spaniens im südandalusischen Granada, dem maurischen Juwel am Rio Darro.
TV-Highlights von heute Abend

TOP TV Sendungen am 25.08.2016



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