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TV-Programm

Phoenix - Fernsehprogramm, Phoenix TV Programm am 5 März 2017


phoenix

PHOENIX


05:05
Kuba im Wandel der Zeit


Kuba ist ein Land, das lange keine Veränderung erlebt hat und in den 50er Jahren hängengeblieben zu sein schien. Bis heute - denn langsam bewegt sich etwas auf der schönen Insel Lateinamerikas. Reporter Peter Sonnenberg dokumentiert diesen Wandel in den unterschiedlichen Lebensbereichen: Ob Immobilien, Ausreisemöglichkeiten für Kubaner oder der Wechsel von Oldtimern auf Neuwagen - Kuba rüstet nach.
05:15
Mexikos zapotekisches Erbe - Unterwegs auf der Mezcal-Route


Die Mezcal-Route führt von Coyoacan, einem bezaubernden Viertel in Mexiko-Stadt, in den Süden Mexikos: Der Bundesstaat Oaxaca ist eine der ärmeren aber schönen Regionen des Landes, wo noch vieles an die Lebensart der Zapoteken erinnert, die vor mehr als tausend Jahren ihre Glanzzeit erlebten. Hier wird der Mezcal, ein Agaven-Schnaps, immer noch traditionell hergestellt. Der Film zeigt, wie das alkoholische Getränk hergestellt, serviert, zum Kochen oder für religiöse Zeremonien verwendet wird. Der Mezcal ist lange nicht so bekannt wie "sein Bruder", der Tequila - aber er ist der traditionsreichere, originalere oder einfach der "mexikanischere" Agavenschnaps. 500 Jahre nachdem Bauern in den Bergen von Oaxaca den Mezcal erfanden, entdecken die Mexikaner das lange Zeit verschmähte und unterschätzte Getränk heute neu. In Oaxaca produzieren rund 20.000 Familien Mezcal noch immer genau so, wie ihre Vorfahren es seit Jahrhunderten getan haben.
06:00
Die Osterinsel - Polynesisches Erbe der Rapa Nui


"Te pito o te henua", so beschreiben die Ureinwohner ihre Heimat. "Nabel der Welt" heißt das auf Deutsch. Gemeint ist damit ihre Insel in der Muttersprache Rapa Nui. Kaum ein anderer Ort auf Erden liegt so abgeschieden wie die Osterinsel. Mitten im Südpazifik, fünf Flugstunden von Chile, sechs von Tahiti entfernt. ARD-Korrespondent Michael Stocks und das Team aus dem Studio Rio de Janeiro haben sich auf die Spuren der Rapa Nui begeben. Nabel der Welt? Ein Mythos auf jeden Fall. Optisch wird das schon durch die 900 Moai deutlich. Kolossale Steinfiguren mit übergroßen Köpfen. Manche über 1000 Jahre alt. Zeugen einer Kultur, die fast verschwunden wäre. Kannibalismus, Kriege, Sklaverei und von Seefahrern eingeschleppte Krankheiten führten dazu, dass 1877 nur noch 111 Einwohner übrig waren. Fast wäre die polynesische Kultur untergegangen. Aber dann griff Chile ein. 1888 versprach das südamerikanische Land seinen Schutz. Seitdem gehört die Osterinsel zu Chile und ist nun auch wirtschaftlich und politisch von Chile abhängig. Heute leben rund 6000 Menschen auf dem Eiland.
06:45
Hitlers Kinder - Jugendliche im NS-Staat


"Hitlerjugend" und "Bund Deutscher Mädel" hießen die vom Regime gelenkten Massenorganisationen für Jugendliche im NS-Staat. Mitgliedschaft galt als Pflicht. Millionen erlebten dort neben Ausflügen und geselligen Abenden die ideologische Schulung im Sinne der NSDAP. Doch die Verführung löste unterschiedliche Reaktionen aus - von der totalen Verblendung bis hin zum entschlossenen Widerstand. "ZDF-History" zeichnet verschiedene Schicksale von Jugendlichen im NS-Staat nach. Zu Wort kommen neben ehemaligen begeisterten "Hitlerjungen" auch jugendliche Gegner und Ausgegrenzte des "Dritten Reiches".
07:30
Die Kinder des 20. Juli


Als am 20. Juli 1944 das Attentat auf Hitler misslingt, jagen die Nationalsozialisten nicht nur die Widerstandskämpfer, auch ihre Kinder und Enkelkinder stehen auf der Fahndungsliste. Sie werden ihren Familien entrissen, strikt nach Altersgruppen und Geschlecht getrennt und in ein Kinderheim nach Bad Sachsa geschafft. Was mit ihren Eltern ist, wissen sie nicht.
08:15
Sexy, sinnlich, polygam - Frauen im Senegal


Die Frauen im Senegal sind stolz und selbstbewusst. Leibesfülle gilt auch unter modernen Senegalesinnen als erstrebenswert, sie steht für Gesundheit, Reichtum, Fruchtbarkeit und weibliche Sinnlichkeit. Außerdem sind den Senegalesinnen außergewöhnliche Frisuren, farbenfrohe Kleider und eine weiche, duftende Haut wichtig - dass das Land mehrheitlich muslimisch ist, hindert sie nicht daran. Noch immer sind die gesellschaftlichen Werte des Küstenstaates davon geprägt, dass Häfen wie Dakar oder St. Louis über Jahrhunderte wichtige Umschlagplätze für Waren aus aller Welt waren und Einflüsse der unterschiedlichsten Kulturen aufnahmen. Der europäische Schlankheitskult indes hat bis heute nicht Einzug gehalten. Dafür allerdings der Wunsch nach heller Haut: Er ist seit der Kolonialzeit verbreitet, denn Hellhäutigkeit gilt als Zeichen einer hohen, sozialen Stellung, somit als Abgrenzung zur armen Landbevölkerung. Um ihren Teint aufzuhellen, tragen manche Senegalesinnen nachts Körpermasken auf - und mehr Frauen verwenden hautschädigende chemische Produkte. Ihr kostbarstes Kleidungsstück ist der Grand Boubou, ein prachtvoll bestickter langer Überwurf - entstanden als afrikanische Antwort auf die Roben der Französinnen zu Beginn der Kolonialzeit. Den Grand Boubou elegant zu tragen, in ihm auf Festen zu tanzen oder beim Gehen seinen Saum anzuheben, um mit gespielter Nonchalance den Blick auf Körperrundungen freizugeben, gilt im Senegal als hohe Kunst weiblicher Verführung. Wer sie beherrscht, wird bewundernd "dirianké", große Dame, genannt. Aber trotz alledem ist das weibliche Selbstbewusstsein im Senegal keineswegs Ausdruck einer gleichberechtigten Gesellschaft. Vielmehr ist es Arrangement mit einem System starrer Konventionen, das den Frauen nur einen sehr engen Raum für die Verwirklichung eigener Wünsche lässt.
09:00
Kambodschas weibliches Gesicht - Frauen im Land der Khmer


Noch heute leidet Kambodscha unter den Folgen von 30 Jahren Bürgerkrieg und den während der Herrschaft von Pol Pot verübten Verbrechen. Massenmord, Verschleppung und Folter - kaum eine Familie, die keine Opfer zu beklagen hätte. Besonders lastet das Trauma auf den Frauen. Normalität leben, den Schmerz unterdrücken, schön sein wie eine Apsara, eine der himmlischen Nymphen, die die Khmer-Tempel schmücken, so könnte man die Erwartungen, die das Land an seine weibliche Bevölkerung richtet, auf einen Nenner bringen. Doch die Frauen und Mädchen, die sich in Pierre Combroux Film äußern, zeigen ein Land im Umbruch. Ein Land, dessen Bevölkerung im Durchschnitt 22 Jahre alt ist und das sich, um sein Trauma zu überwinden, neu definieren muss. Dabei sind es vor allem die Frauen, die mit tradierten Rollen brechen, um den Weg in eine bessere Zukunft zu bahnen. Der Filmemacher hat in Phnom Penh mit ihnen über "Weiblichkeit" und "Schönheit" gesprochen. Themen, die unter den Roten Khmer als dekadente Produkte des Klassenfeindes galten und gefährlich waren. Sogar der klassische Apsara-Tanz war verboten, die Tänzerinnen und Musiker des königlichen Balletts wurden in Arbeitslager gesteckt und fast alle ermordet. Dass alte Choreografien noch erhalten sind, ist der überlebenden Tänzerin Vong Metry zu verdanken. Aus der jungen Szene von Phnom Phen treffen wir die Performerin Belle Chumvan, die sich von Break Dance und Michael Jackson beeinflussen ließ und eine erfolgreiche junge Truppe aufgebaut hat. Die Rapperin und Fassaden-Künstlerin Lisa Mam beschäftigt sich in ihren Songs und Bildern mit Weiblichkeit und Mutterschaft, denn für sie sind das die Säulen von "Frauen-Power". Eine der großen Kino-Diven aus der Zeit vor der Diktatur erzählt von der blühenden Filmindustrie der 60er Jahre. Ein traditionelles Handwerk der Khmer, ihre einzigartige Webtechnik, lernen wir durch den Designer Eric Raisina kennen, der die Stoffe der Kambodschanerinnen auf die Laufstege der internationalen Haute Couture brachte.
09:45
Die Prinzessinnen von Rajasthan - Die ungewöhnlichen Frauen der Wüste Thar


Die Wüste Thar liegt im indischen Bundesstaat Rajasthan an der Grenze zu Pakistan. Sie zählt zu den heißesten und trockensten Regionen der Erde. Temperaturen über 50 Grad Celsius sind hier keine Seltenheit. Neben ausgedehnten Sanddünen sind nur gelegentlich etwas Gestrüpp oder ein paar dürre Grashalme zu entdecken. Die wenigen Orte, in denen die Menschen der Wüste Thar leben, verfügen über keinerlei Komfort. Es gibt kein fließendes Wasser und elektrischen Strom höchstens für ein paar Stunden am Tag.Inmitten dieser lebensfeindlichen Umwelt leben - in seltsamem Kontrast - anmutige und stolze Frauen in strahlend bunten Gewändern. Sie sind von einer natürlichen Eleganz und Schönheit, so dass man sie auch die "Prinzessinnen von Rajasthan" nennt. Diese Frauen tragen die Hauptlast bei der alltäglichen Arbeit und der Erziehung der Kinder, kümmern sich um den Bau der Lehmhäuser und deren kunstvolle Verzierung und bereiten täglich die Mahlzeiten. Nur die Pflege der Tiere ist Aufgabe der Männer. Bei all ihren Verrichtungen wirken die Frauen stets gelassen und geben ihre Werte und Tugenden voller Überzeugung an ihre Töchter und Söhne weiter. Filmemacher Peter Weinert und sein Team haben mehrere Dörfer im Westen des indischen Bundesstaates Rajasthan besucht, in dem rund ein Drittel seiner Bevölkerung lebt. Mit faszinierenden Aufnahmen zeichnet die Dokumentation ein Porträt der trockenen Wüstenlandschaft und ihrer Bewohner. Besonderes Augenmerk richtet sie auf die ungewöhnlichen Frauen der Wüste Thar, ihre Lebensbedingungen und ihre Traditionen.
10:30
Sheherazade auf Stöckelschuhen - Moderne Frauen in Beirut


Libanesinnen gelten als die schönsten Frauen des Orients - Beirut, die libanesische Hauptstadt, als das mondänste Pflaster der arabischen Welt. Perfektes Aussehen, perfektes Styling und Faltenlosigkeit sind die Ideale, an denen in der Beiruter Gesellschaft kaum eine Frau vorbeikommt. Filmemacher Pierre Combroux wollte wissen, was die Libanesinnen dazu antreibt, sich scheinbar ohne Kritik, ohne Klage so sehr in einen kosten- und nervenaufwändigen Wettbewerb zu werfen. Die Gespräche mit Frauen unterschiedlichster Herkunft zeigen, dass trotz der vielen verschiedenen Religionsgruppen die Rollenmuster fast in der gesamten Gesellschaft gleich sind. Und dass hinter einer strahlenden, scheinbar extrovertierten Fassade meist nichts anderes steckt als ein System strenger und vor allem für Frauen unverrückbarer Konventionen. "In der libanesischen Gesellschaft zählt der schöne Schein", konstatiert eine Architektin, "selbst während des Krieges waren die einzigen Läden, die durchgehend vollen Betrieb hatten, die Friseursalons." Noch immer sind der Bürgerkrieg und die Grüne Linie, an der sich 15 Jahre lang Christen und Moslems in Beirut bekämpften, das gemeinsame Trauma der libanesischen Gesellschaft. Wie sehr diese Erfahrung das Verhalten und selbst die subtilsten Muster noch immer beeinflusst, bringen die Gespräche über den "schönen Schein" und die "perfekte Inszenierung" auf überraschende Weise ans Licht.
11:15
Augstein und Blome


Jakob Augstein, Herausgeber der links gerichteten Wochenzeitung „Der Freitag“ und Nikolaus Blome, Journalist, befassen sich kontrovers mit dem wöchentlichen Leitthema, dass die Gemüter zur Zeit am heftigsten bewegt. Dabei konfrontieren sie sich gegenseitig mit ihren jeweiligen politischen Interpretationen des Geschehens. Außerdem stellt wechselweise einer der beiden ein weiteres aktuelles Thema zur Diskussion.
11:30
Im Dialog
12:00
Internationaler Frühschoppen
12:45
Internationaler Frühschoppen - nachgefragt
13:00
Unter den Linden - Deportation, Ghetto, Vernichtung - Die Wannseekonferenz und der geplante Massenmo


Der Polit-Talk aus dem Studio am Pariser Platz mit Blick auf das Brandenburger Tor: Zwei prominente Gäste setzen in jeder Folge zum politischen Schlagabtausch an.
14:00
Historische Ereignisse - Das Jahrhundert der Frauen


Die vierteilige Reihe verfolgt die Rolle der Frau im Verlauf des 20. Jahrhunderts und zeigt, wie sie sich durch zwei Weltkriege, die Weltwirtschaftskrise, aber auch durch erhöhte Chancen und Gleichberechtigung verändert hat.
17:00
Thema
18:15
Keine Programminformationen verfuegbar
18:30
Hitlers Kinder - Jugendliche im NS-Staat


"Hitlerjugend" und "Bund Deutscher Mädel" hießen die vom Regime gelenkten Massenorganisationen für Jugendliche im NS-Staat. Mitgliedschaft galt als Pflicht. Millionen erlebten dort neben Ausflügen und geselligen Abenden die ideologische Schulung im Sinne der NSDAP. Doch die Verführung löste unterschiedliche Reaktionen aus - von der totalen Verblendung bis hin zum entschlossenen Widerstand. "ZDF-History" zeichnet verschiedene Schicksale von Jugendlichen im NS-Staat nach. Zu Wort kommen neben ehemaligen begeisterten "Hitlerjungen" auch jugendliche Gegner und Ausgegrenzte des "Dritten Reiches".
19:15
Die Kinder des 20. Juli


Als am 20. Juli 1944 das Attentat auf Hitler misslingt, jagen die Nationalsozialisten nicht nur die Widerstandskämpfer, auch ihre Kinder und Enkelkinder stehen auf der Fahndungsliste. Sie werden ihren Familien entrissen, strikt nach Altersgruppen und Geschlecht getrennt und in ein Kinderheim nach Bad Sachsa geschafft. Was mit ihren Eltern ist, wissen sie nicht.
20:00
Tagesschau


Aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Gesellschaft und Wissenschaft aus dem In- und Ausland werden in ausführlichen Hintergrundberichten beleuchtet. In Stellungnahmen und Meinungsäußerungen wird auch unterschiedlichne Standpunkten Raum gegeben.
20:15
Deutschlands große Clans - Die Oetker-Story


Mit ihrer 125-jährigen Geschichte gehören die Oetkers zu den ältesten Industriellenfamilien Deutschlands. Dabei sind die Gesichter der Unternehmer-Dynastie kaum bekannt. Wie kaum ein anderer Clan haben die Oetkers viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen und scheuen die Öffentlichkeit. Der Film erzählt die spannende Familiengeschichte beginnend mit Gründer August Oetker, der das entscheidende Produkt entdeckt: Backpulver. Dabei macht der Unternehmer-Clan, der zu den reichsten Deutschlands zählt, sein Geld längst nicht mehr nur mit Backzutaten. Brauereien, Luxushotels und eine eigene Reederei spülen inzwischen mehr Gewinn in die Kassen von "Dr. Oetker" als die klassischen Produkte zum Kochen und Backen. Das Oetker-Imperium ist ein breit gefächerter Konzern mit über 400 Unternehmen und 25 000 Mitarbeitern weltweit. Bislang konnten alle Rückschläge dem Aufstieg des Bielefelder Familienunternehmens nichts anhaben: der frühe Tod des einzigen Gründersohnes im Ersten Weltkrieg, mehrere Todesopfer in der Familie bei einem Luftangriff der Alliierten auf Bielefeld 1944 oder die brutale Entführung von Richard Oetker im Jahr 1976. Allerdings ist der inzwischen weit verzweigte Clan heute zerstritten - wegen der Nachfolgeregelung. Droht Deutschlands bekannteste Wirtschafts-Dynastie in der fünften Generation auseinanderzubrechen? Für die Dokumentation öffnete Oetker die Firmen- und Privat-Archive. Der neue wie der alte Firmenchef - Richard und August Oetker - waren bereit, über die spannende Geschichte ihres Clans zu sprechen. Dabei ist ein Film entstanden, der zeigt, wie schicksalhaft die Geschichte des großen Unternehmens mit der jüngsten deutschen Vergangenheit verknüpft ist. Eine bewegte und bewegende Familiensaga, die noch nicht zu Ende geschrieben ist. Vier Folgen "Deutschlands große Clans" werden dienstags, 20:15 Uhr, ausgestrahlt. Die weiteren Sendetermine: 20. September: Die C&A-Story 27. September: Die Haribo-Story 4. Oktober: Die Tchibo-Story
21:00
Deutschlands große Clans - Die C&A-Story


Wenn ein Familienunternehmen die Bezeichnung "Clan" verdient, dann ist es C&A: Eines der größten Bekleidungshäuser ist im Besitz einer mächtigen Sippe mit über 500 Mitgliedern. Die Brenninkmeyers so der Name der Großfamilie zählen mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 25 Milliarden Euro zu den reichsten Familien Europas. Wie die meisten der Superreichen leben auch sie weitgehend zurückgezogen und scheuen die Öffentlichkeit. Die Familienmitglieder besitzen zwar einen niederländischen Pass, ihre Wurzeln aber liegen in Westfalen. Alle bekennen sich zum katholischen Glauben. Die Unternehmensstruktur ist von außen kaum zu durchschauen. Ihr Motto lautet "Einigkeit macht stark". Außenstehenden bleibt der Zugang zu den Führungsebenen verwehrt - nur Familienmitglieder, die eine strenge, interne Ausbildung durchlaufen haben, dürfen in der Geschäftsführung mitreden. Diese Regel galt lange ausschließlich für die männlichen Mitglieder der Sippe, Frauen waren ausgeschlossen. Doch die Zeit steht nicht still - auch nicht für die Brenninkmeyers. Inzwischen begehren einige Frauen des Clans auf, fordern gleiche Rechte und drängen in die Führungsetagen. Die Anfänge des Bekleidungsimperiums liegen weit zurück: Im 19. Jahrhundert machen sich die Brüder Clemens und August Brenninkmeyer aus dem kleinen Städtchen Mettingen auf, um im benachbarten Holland als wandernde Tuchhändler ihren Lebensunterhalt zu verdienen und sich später mit ihrem ersten Geschäft niederzulassen: C&A - Clemens und August. Statt wie bisher Mode nach Maß anzufertigen, krempeln ihre Nachfahren mit einer revolutionären Idee die gesamte Textil-Welt um. Sie fertigen "Mode von der Stange", bieten Kleider in Konfektionsgrößen an. Doch Clemens und August legen nicht nur den Grundstein für das erfolgreiche Familienunternehmen, das heute bereits in der sechsten Generation besteht. Bis heute gelten dem Clan feste Wertvorstellungen als Richtschnur für sämtliche Lebensbereiche - in Sachen Geld, Moral und Liebe. Die "C&A-Story" zeichnet ein überraschendes wie spannendes Porträt eines traditionsbewussten Clans. Einst war C&A seiner Zeit weit voraus. Nun muss sich weisen, ob das Unternehmen auch auf der Leitungsebene über den eigenen Schatten springt und für die Zukunft gewappnet ist.
21:45
Mein Ausland - Die gestohlene Kindheit - Aufwachsen in Afghanistan


Niazwali ist zwölf Jahre alt. Er trägt bereits die Verantwortung für die gesamte Familie. Er sammelt Müll und verkauft das, was verwertbar ist. Vom Erlös besorgt er Brot für seine Geschwister. ARD-Korrespondent Gábor Halász begleitet ihn und andere Kinder in Afghanistan, die im Schatten von Krieg und Terror aufwachsen. Kinder sind oft die ersten Opfer des Krieges. Eine Million von ihnen ist unterernährt. Sie müssen früh arbeiten, und selbst wenn sie die Schule beenden, haben sie am Ende kaum Chancen. Vieles hängt zudem davon ab, ob man als Junge oder Mädchen geboren wird. Fatima wächst als Musawir auf: Gemeinsam mit ihren Eltern täuscht sie vor, ein Junge zu sein. Nur Töchter zu bekommen steht in Afghanistan gleich mit elterlichem Versagen. Also wird geschummelt - Fatima darf Fußballspielen und Eislaufen. Doch wenn die Pubertät beginnt, bricht das Lügengebilde zusammen.
22:30
Jenseits des Krieges - Wunderschönes Afghanistan


Diese Reportage zeigt keine Bomben; sie zeigt nicht den Krieg, sondern nimmt die Zuschauer mit in eines der schönsten Länder der Welt: Afghanistan. ARD-Korrespondent Gábor Halász reist darin unter anderem nach Bamiyan, wo einst die Buddha-Statuen standen, die die Taliban gesprengt haben, und in die Stadt Herat, die im Westen Afghanistans als Kulturhauptstadt gilt. Über Kabul thront noch immer der zerschossene Palast des Königs. Die Ruine erzählt von den Kriegen, die durch das Land zogen, aber auch von den friedlichen Zeiten. Als Kabul ein Sehnsuchtsort war. In den sechziger und siebziger Jahren zogen die Hippies in die Stadt. Die Reise führt auch nach Bamiyan, dorthin, wo einst die Buddha-Statuen standen, die die Taliban gesprengt haben. Nur noch die Löcher lassen die Schönheit erahnen. Sie gehören wie das Tal zum UNESCO-Welterbe.
23:15
Das braune Netzwerk - Wer steuert die Wutbürger? - Das braune Netzwerk


Zumeist rechts und oftmals rassistisch. Strategen, intellektuelle Vordenker und eine ganz neue junge Generation von Rechtspopulisten versuchen, diese Bewegung zu beeinflussen und zu steuern: Neo-Nazis in Hinterzimmern mit tiefen Verbindungen in Wirtschaftskreise. Sie heizen die Menge an und sind die wahren Akteure hinten den Rufen von Volk und Lügenpresse. Weltweit vernetzt verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: Der Aufbau einer außerparlamentarischen, antidemokratischen Bewegung.
00:00
Unter den Linden - Deportation, Ghetto, Vernichtung - Die Wannseekonferenz und der geplante Massenmo


Der Polit-Talk aus dem Studio am Pariser Platz mit Blick auf das Brandenburger Tor: Zwei prominente Gäste setzen in jeder Folge zum politischen Schlagabtausch an.
01:00
Türkische Befindlichkeiten? - Zwischen Visafreiheit und Flüchtlingsdeal
01:45
Mensch Erdogan! - Die Geheimnisse des türkischen Präsidenten


Er lacht selten, und seine Wutausbrüche sind berüchtigt: Recep Tayyip Erdogan ist seit 13 Jahren an der Macht doch über den Privatmann ist wenig bekannt. Wie tickt der türkische Präsident? Mit Hilfe von namhaften Experten, Biografen, Gegnern und Befürwortern zeichnet "ZDFzeit" ein Psychogramm des türkischen Präsidenten und zeigt, wie ihn sein erbitterter Kampf um die Macht geprägt hat. Er beginnt den Tag mit Frühsport, trinkt keinen Alkohol und betet fünf Mal täglich. Er doziert darüber, dass Verhütung nicht mit dem Glauben vereinbar sei, jede Frau mindestens drei Kinder haben solle und dass Amerika nicht von dem Italiener Kolumbus, sondern von Muslimen entdeckt worden sei. Er lebt in einem Palast mit 1000 Zimmern, verhindert Korruptionsermittlungen und billigt gewaltsames Vorgehen gegen unliebsame Demonstranten. "ZDFzeit" zeigt die Widersprüche eines Mannes, der sich den Begebenheiten der Zeit anpasst und den vor allem eines antreibt: der unbedingte Wille zur Macht. So hat es der Außenseiter aus einem Istanbuler Arbeiterviertel bis an die Spitze der Türkei geschafft. Am Beginn seiner Karriere wandelt er sich vom religiösen Hardliner zum konservativen Pragmatiker. Als Ministerpräsident schafft er die Todesstrafe ab, setzt auf die Aussöhnung mit der kurdischen Minderheit und befördert ein türkisches Wirtschaftswunder. Heute, als Staatspräsident, erklärt er alle Gegner zu Verrätern und besinnt sich seiner islamistischen Wurzeln. Ob er je freiwillig von der Macht lassen wird, ist fraglich. Der Putschversuch im Juli 2016 hat zudem tiefe Ängste freigelegt: Erdogan war knapp acht Jahre alt, als 1961 der gewählte Ministerpräsident nach einem Coup vom Militär gehängt wurde. "Damals habe ich nicht viel verstanden. Aber ich sah, dass mein Vater und meine Mutter sehr bestürzt waren", erinnert sich Erdogan später. Es ist eine von vielen Erfahrungen, die den Präsidenten nachhaltig geprägt haben.
02:30
Pulverfass Türkei - Zwischen Demokratie und Diktatur


In der Bewältigung der Flüchtlingskrise hat man sich von der Türkei abhängig gemacht. Eine günstige Position für Präsident Erdogan. Die Rechtsverstöße seiner Regierung bleiben ohne Folgen. Wie viele Zugeständnisse dürfen Deutschland und die EU machen? Der zweite Teil blickt auf die innenpolitischen Entwicklungen in einem Land zwischen Demokratie und Diktatur, zwischen Fortschritt, Richtung EU und Rückwendung auf Tradition und osmanische Geschichte.
03:15
Deutschlands große Clans - Die Oetker-Story


Mit ihrer 125-jährigen Geschichte gehören die Oetkers zu den ältesten Industriellenfamilien Deutschlands. Dabei sind die Gesichter der Unternehmer-Dynastie kaum bekannt. Wie kaum ein anderer Clan haben die Oetkers viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen und scheuen die Öffentlichkeit. Der Film erzählt die spannende Familiengeschichte beginnend mit Gründer August Oetker, der das entscheidende Produkt entdeckt: Backpulver. Dabei macht der Unternehmer-Clan, der zu den reichsten Deutschlands zählt, sein Geld längst nicht mehr nur mit Backzutaten. Brauereien, Luxushotels und eine eigene Reederei spülen inzwischen mehr Gewinn in die Kassen von "Dr. Oetker" als die klassischen Produkte zum Kochen und Backen. Das Oetker-Imperium ist ein breit gefächerter Konzern mit über 400 Unternehmen und 25 000 Mitarbeitern weltweit. Bislang konnten alle Rückschläge dem Aufstieg des Bielefelder Familienunternehmens nichts anhaben: der frühe Tod des einzigen Gründersohnes im Ersten Weltkrieg, mehrere Todesopfer in der Familie bei einem Luftangriff der Alliierten auf Bielefeld 1944 oder die brutale Entführung von Richard Oetker im Jahr 1976. Allerdings ist der inzwischen weit verzweigte Clan heute zerstritten - wegen der Nachfolgeregelung. Droht Deutschlands bekannteste Wirtschafts-Dynastie in der fünften Generation auseinanderzubrechen? Für die Dokumentation öffnete Oetker die Firmen- und Privat-Archive. Der neue wie der alte Firmenchef - Richard und August Oetker - waren bereit, über die spannende Geschichte ihres Clans zu sprechen. Dabei ist ein Film entstanden, der zeigt, wie schicksalhaft die Geschichte des großen Unternehmens mit der jüngsten deutschen Vergangenheit verknüpft ist. Eine bewegte und bewegende Familiensaga, die noch nicht zu Ende geschrieben ist. Vier Folgen "Deutschlands große Clans" werden dienstags, 20:15 Uhr, ausgestrahlt. Die weiteren Sendetermine: 20. September: Die C&A-Story 27. September: Die Haribo-Story 4. Oktober: Die Tchibo-Story
04:00
Deutschlands große Clans - Die C&A-Story


Wenn ein Familienunternehmen die Bezeichnung "Clan" verdient, dann ist es C&A: Eines der größten Bekleidungshäuser ist im Besitz einer mächtigen Sippe mit über 500 Mitgliedern. Die Brenninkmeyers so der Name der Großfamilie zählen mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 25 Milliarden Euro zu den reichsten Familien Europas. Wie die meisten der Superreichen leben auch sie weitgehend zurückgezogen und scheuen die Öffentlichkeit. Die Familienmitglieder besitzen zwar einen niederländischen Pass, ihre Wurzeln aber liegen in Westfalen. Alle bekennen sich zum katholischen Glauben. Die Unternehmensstruktur ist von außen kaum zu durchschauen. Ihr Motto lautet "Einigkeit macht stark". Außenstehenden bleibt der Zugang zu den Führungsebenen verwehrt - nur Familienmitglieder, die eine strenge, interne Ausbildung durchlaufen haben, dürfen in der Geschäftsführung mitreden. Diese Regel galt lange ausschließlich für die männlichen Mitglieder der Sippe, Frauen waren ausgeschlossen. Doch die Zeit steht nicht still - auch nicht für die Brenninkmeyers. Inzwischen begehren einige Frauen des Clans auf, fordern gleiche Rechte und drängen in die Führungsetagen. Die Anfänge des Bekleidungsimperiums liegen weit zurück: Im 19. Jahrhundert machen sich die Brüder Clemens und August Brenninkmeyer aus dem kleinen Städtchen Mettingen auf, um im benachbarten Holland als wandernde Tuchhändler ihren Lebensunterhalt zu verdienen und sich später mit ihrem ersten Geschäft niederzulassen: C&A - Clemens und August. Statt wie bisher Mode nach Maß anzufertigen, krempeln ihre Nachfahren mit einer revolutionären Idee die gesamte Textil-Welt um. Sie fertigen "Mode von der Stange", bieten Kleider in Konfektionsgrößen an. Doch Clemens und August legen nicht nur den Grundstein für das erfolgreiche Familienunternehmen, das heute bereits in der sechsten Generation besteht. Bis heute gelten dem Clan feste Wertvorstellungen als Richtschnur für sämtliche Lebensbereiche - in Sachen Geld, Moral und Liebe. Die "C&A-Story" zeichnet ein überraschendes wie spannendes Porträt eines traditionsbewussten Clans. Einst war C&A seiner Zeit weit voraus. Nun muss sich weisen, ob das Unternehmen auch auf der Leitungsebene über den eigenen Schatten springt und für die Zukunft gewappnet ist.
04:45
Am anderen Ende der Welt - Auf Schienen durch Neuseeland


Neuseelands Eisenbahnstrecken sind ein Geheimtipp, nicht nur für Bahnfreunde. So erzählt der berühmte Regisseur, Autor und Filmproduzent Peter Jackson, dass er als 18-Jähriger auf der Strecke zwischen Auckland und Wellington Tolkiens "Herr der Ringe" las und feststellte, wie sehr Neuseelands Landschaft den fantastischen Landschaften glich, die er später in seiner Filmtrilogie verewigte.
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